Kapitel 3

Für alle und keinen, wir sind am Ziel und mit uns im Reinen. Der Letzte macht das Licht aus, wir gehen.

Dedé Pov :

Ein letztes Lied erklang von unseren Fans ``You´ll never walk alone´´ und erneut trieb es mir Tränen in die Augen.

Die Zeit verflog und es war Zeit zu gehen, dessen war ich mir bewusst.

Ein kurzer Blick zu Nuri und ich konnte sehen das auch für ihn langsam Zeit wurde die Bühne zu verlassen.

Es fiel uns Beiden Schwer, immerhin taten wir das hier nicht für uns.

Im Endeffekt irgendwie für alle und keinen.

Wir sind am Ziel, das konnte ich spüren als die Fans wirklich noch einmal alles aus sich herausholten.

Unsere Wechsel hatten beide nichts mit Geld zu tun, das war uns egal.

Mit Ehrlichkeit konnten wir sagen das wir mit uns im Reinen waren.

Ich zog Nuri enger in meine Arme, einen Augenblick hatte er es geschafft und sich zusammengerissen aber nicht lange.

Schon kurz darauf waren die Tränen wieder geflossen und ich konnte nicht verhindern das auch bei mir wieder die salzige Flüssigkeit über meine Wangen lief.

Ein bewegender Moment der sich für immer in meinem Kopf festgesetzt hatte.

Ich hörte die Sprechchöre und es war Musik in meinen Ohren.

Doch für immer konnte ich nicht hier stehen, war das eigentlich eine Meisterfeier und da sollte niemand weinen außer vor Freude.

Langsam war es an der Zeit von der Bühne zu gehen auch wenn mich noch irgendwas hier oben hielt.

Kevin trat neben uns und ich legte einen Arm um den Ur-Borussen.

So ließ es sich doch leben aber ich war sicher das er deswegen nicht hergekommen war.

„Wir müssen...“ sagte er leise und ich konnte auch bei ihm die Tränen in den Augen glänzen sehen.
Fühlte er eben doch mehr mit als alle immer dachten.

„Das dachte ich mir“ murmelte ich zurück und er drückte einen Kuss auf meine Wange bevor er zu den Anderen zurück ging.

Tja dann war es jetzt wohl soweit.

Ein Abschied, wenn auch vielleicht nicht für immer.

Zumindest Nuri würde wohl irgendwann zurück kommen, dessen war ich mir sicher.

``Der Letzte macht das Licht aus, wir gehen´´ hörte ich die Worte in meinem Kopf und sah noch ein letztes Mal in die ganzen Fans.

Sah ihre Tränen und wischte mir die meinen weg, wollte es nun wirklich noch ein aller letztes Mal genießen.

Ohne den von Tränen verschleierten Blick, klar und deutlich sollte das Bild in meinem Kopf bleiben.

Hatte man so etwas unglaublich tolles ja nicht jeden Tag und es sollte einfach unvergessen bleiben.

Auch wenn sicher einer unserer Jungs die Kamera in den Händen hatte um das hier festzuhalten.