Hass wird zu Liebe

 

Erik Pov

 

Das es mir nicht gut ging, konnte ich nicht mehr leugnen.

Jedem Blinden würde das wohl auffallen.

Die tiefen Augenringe in meinem Gesicht, zeugten davon, dass ich in letzter Zeit nicht wirklich an Schlaf kam.

Aber wie sollte ich denn auch?

Musste ich ja auch schließlich dabei zusehen, wie mein Verein den Bach runter ging.

Das Training wurde härter, denn an irgendwas musste es ja liegen, das wir in der Champions League zeigten, was wir konnten und große Gegner schlugen und es in der Bundesliga einfach nicht schafften.

Es zerrte an meinen Nerven und auch an denen von den anderen Spielern und Verantwortlichen.

Der Ton wurde rauer und im Moment schien einfach jeder sich selbst der nächste zu sein.

Die Stimmung in der Kabine war schon lange nicht mehr die, die sie sonst war.

Von ausgelassener Stimmung und privaten Gesprächen nach dem Training keine Spur mehr.

Stattdessen hing jeder seinen Gedanken nach und kümmerte sich nur noch um sich selbst.

Es war grausam mit anzusehen, dass sich hier alles veränderte, aber noch schlimmer war die Tatsache, dass ich nichts dagegen tun konnte.

Denn keiner von uns hatte verstanden und erkannt, wieso dieser Split zwischen Bundesliga und Champions League da war.

So konnte natürlich auch niemand etwas dagegen tun.

 

 

Heute stand dann auch schon gleich die nächste Härteprobe auf dem Plan, ein Spiel gegen die verhassten Münchener.

Die hatten ihre Schäfchen bereits jetzt im trockenen, denn sie hatten einen guten Start hingelegt und standen in der Bundesligatabelle auf Platz 1.

Anders wie wir, denn wir standen “nur“ auf Platz 17.

Was aber auch wahrscheinlich einfach daran lag, dass sie uns kaputt gekauft hatten, indem sie uns erst Mario und dann Robert genommen hatten.

Ich schob meine Kopfhörer auf meine Ohren und lehnte mich im Sitz zurück.

Mit einem flüchtigen Blick auf Schmelle neben mir, konnte ich sehen, dass der auch nicht wirklich daran interessiert war, sich zu unterhalten.

Ich konnte es verstehen und so würde ich auf den Weg nach München eben Musik hören.

Mein Blick schweifte durch den Bus und ich erkannte deutlich, dass auch unser Trainer schon länger nicht mehr gut geschlafen haben konnte, denn auch er sah ziemlich mitgenommen aus.

Auch das konnte ich verstehen, denn er musste sich ja auch einiges anhören und sich zu vielen Dingen Gedanken machen.

Aufstellungen, Taktiken, Trainingseinheiten und so weiter und so fort.

Das wir dann auch noch viele Verletzte zu verbuchen hatten, war dann wohl auch nur noch der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

Ich schloss die Augen und gab mich voll meiner Musik hin, die mit voller Lautstärke in meine Ohren dröhnte.

Wohl das Einzige, was mich jetzt noch ablenken konnte.

 

 

Dieses Wochenende war alles anders und ich hoffte, dass es keinen zu großen Schaden bei unserem Spiel nehmen würde.

Sonst reisten wir immer einen Tag vor dem Spiel schon an, aber das hatten wir leider gestern nicht geschafft, da wir eine Panne mit dem Bus hatten und so unterwegs in ein Hotel gehen mussten.

Klar konnte das passieren, aber so war die Planung anders als sonst.

Weit hatten wir es zum Glück nicht mehr und dann würden wir da sein.

Dann würden wir aber auch gleich ins Stadion fahren und dann würde das Spiel auch bald schon los gehen.

Ich hatte noch keine Ahnung, ob ich heute spielen durfte, dass teilte der Trainer uns immer erst kurz vor dem Spiel mit, um einfach so von allen die ganze Konzentration zu haben.

Hat bis jetzt ja auch immer ganz gut funktioniert, denn konzentriert waren wir alle.

Der Bus hielt an dem Stadion, zumindest nannten es die Einheimischen hier so und wir stiegen aus.

Wir wurden in die Kabine gebracht und durften uns dort auf unsere Plätze setzen.

Der Trainer gab uns noch Anweisungen, teilte uns die Aufstellung mit uns besprach mit uns die Taktik.

So wusste ich auch, dass ich heute spielen durfte, was mich natürlich freute, auch wenn ich so gegen meine Ex Kollegen spielen musste.

War ich doch auch Profi genug, um gegen die zu spielen.

Nachdem Jürgen dann alles besprochen hatte, was nötig war, schickte er uns zum aufwärmen nach draußen.

Natürlich kamen wir dieser Aufforderung auch gleich nach und gingen uns aufwärmen.

 

 

Auch die anderen waren schon da und wärmten sich ebenfalls auf.

Da auch Robert dabei war, ging ich davon aus, das auch er spielen würde.

Die ganze Zeit über musterte er mich so komisch, was ich nicht so ganz verstand, aber da auch keine weiteren Gedanken dran verschwendete.

Nach dem Aufwärmen stellten wir uns dann in den Spielertunnel und konzentrierten uns nur noch auf das Spiel.

Klar wollten wir hier die Punkte holen und mit nach Hause nehmen, denn dann würde es auch endlich in der Bundesliga für uns wieder bergauf gehen.

Wir betraten das Spielfeld und begrüßten kurze Zeit später auch schon die Gastgeber.

Es war grausam denen auch noch die Hand zu geben, vor allem Robert und Mario.

Aber wir mussten ja auch professionell sein und fair und so gab ich den beiden eben auch die Hand, allerdings ohne die beiden anzusehen.

Anschließend ging ich auf meinen Platz und wartete, bis Mats und der andere da die Platzwahl entschieden hatten.

Da wir stehen bleiben konnten, hatten die Bauern Anstoß und das Spiel begann.

Es lief überhaupt nicht gut für uns und bereits in der 14. Minute gelang den Bauern das 1:0.

Bei denen war der Jubel groß, bei uns der Frust aber größer.

Das sollte aber auch noch nicht das letzte Tor gewesen sein, denn bereits in der 29. Minute gelang den Bauern das 2:0 und unser Frust wurde immer größer.

In der 44. Minute folgte dann das 3:0, sodass wir mit einem 3:0 Rückstand in die Kabine zur Halbzeit gehen mussten.

 

 

Natürlich kochte Jürgen und war mehr als sauer.

Er sprach von eklatanten Abwehrfehlern und auch von vielen individuellen Fehlern, die sich immer wieder einschlichen.

Ich wusste, dass auch ich gemeint war, aber ich versuchte doch immer alles aus mir herauszuholen.

Warum ich nicht das zeigen konnte, was ich drauf hatte, wusste ich doch auch nicht.

Nachdem Jürgen dann jedem einzelnen von uns den Kopf gewaschen hatte, durften wir uns noch ein frisches Trikot anziehen und wurden dann auch gleich wieder auf den Platz geschickt.

Dort stellte ich mich wieder auf meine Position und wartete, bis das Spiel weiter ging.

Kurze Zeit später wurde das dann auch schon angepfiffen und wir versuchten die Fehler zu korrigieren aus der ersten Halbzeit.

Allerdings gelang und das auch nicht wirklich denn in der 54. Minute kam das nächste Tor, diesmal das 4:0.

Langsam war es wirklich zum heulen und ich hatte keine Ahnung, was mit uns los war.

Entweder wir waren wirklich so schlecht, oder die anderen da wirklich so gut, ich wusste es langsam wirklich nicht mehr.

Nach relativ kurzem Jubel ging das Spiel dann auch weiter.

Natürlich hatten wir auch unsere Chancen, aber die landeten entweder über oder neben dem Tor oder wurden von dem Neuer gehalten.

Es war langsam wirklich zum verzweifeln.

Wie sollte es denn auch anders sein, fiel das 5:0 dann auch schon in der 75. Minute.

 

 

Ich glaube in dem Moment wünschte sich jeder von uns, dass es bald vorbei war.

Dennoch mussten wir noch einige Minuten überstehen und der Schiedsrichter stand auch nicht wirklich auf unserer Seite, da er nochmal drei Minuten Nachspielzeit drauflegte.

So kam es dann, wie es kommen musste uns in der 92. Minute fiel das 6:0.

Am liebsten wäre ich auf den Platz zusammengesunken und hätte lauthals gelacht und gleichzeitig geweint.

In dem Moment kamen so viele Gefühle auf mich zu, dass ich keine Ahnung mehr davon hatte, wie ich damit umgehen sollte.

Dann wurde das Spiel abgepfiffen und wir durften endlich in die Kabine.

Ich achtete nicht auf die anderen, sondern rannte schon förmlich in die Kabine, zog meine Sachen aus und stellte mich unter die Dusche.

Nur so mit und mit kamen meine Teamkollegen ebenfalls unter die Dusche und der Raum füllte sich.

Unter dem Wasser konnte ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen und spürte die Tränen in meinen Augen brennen.

Ich machte mir nicht die Mühe diese wegzuwischen, denn hier würde es niemand sehen.

Konnten das ja auch Wassertropfen sein, die über meine Wangen liefen.

Außerdem kümmerte sich hier ja sowieso nur noch jeder um sich selbst.

Ich seifte meinen Körper langsam ein und auch meine Haare.

Wollte ich mir Zeit lassen, denn zu verlieren hatte ich ja jetzt eh nichts mehr.

Die würden schon auf mich warten und wenn nicht, war mir das auch egal.

 

 

Die Dusche leerte sich immer mehr und auch ich spülte meinen Körper und meine Haare ab.

Ich wickelte mich in ein Handtuch und ging in die Kabine.

Es wunderte mich nicht, dass nicht mehr viele Jungs hier waren, denn die meisten hatten sich dann doch schon fertig gemacht und waren gegangen.

Ich trocknete meinen Körper und meine Haare ab und sah dabei zu, wie auch die letzten Jungs die Kabine verließen.

Es störte mich nicht sonderlich, dass ich nun der Letzte war, denn die Verantwortlichen würden schon auf mich warten.

Erneut spürte ich Tränen in meinen Augen brennen und ließ diesen auch diesmal freien Lauf.

Hier würde es ja doch keiner sehen, denn ich war ja immer noch alleine.

Ich setzte mich auf meinen Platz und zog die Knie an meinen Körper.

Ein Schluchzen kam über meine Lippen und ich vergrub meinen Kopf noch tiefer zwischen meinen Knien.

Erst als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, hob ich den Kopf und sah geradewegs in die blauen Augen Robert´s.

Sofort sprang ich auf und sah ihn wütend an.

,,Lass mich in Ruhe!!!!“, schrie ich ihn auch gleich an.

,,Aber ich will dir doch nur helfen. Was ist denn los? Weinst du jetzt etwa nur wegen der Niederlage?“

,,Du hast keine Ahnung!!!! Lass mich einfach in Ruhe!!!!“, schrie ich weiter und begann mich weiter anzuziehen.

,,Erik, ich habe gesehen, dass es dir nicht gut geht. Was ist denn los?“

,,Nichts!!!! Es geht dich auch nichts an!!!! Lass mich in Ruhe!!!!!“, schrie ich weiter und schnappte meine Tasche, die ich schulterte und den Stürmer stehen ließ.

 

 

Ich kannte mich hier nicht aus, aber ich würde schon finden, was ich suchte, denn die Jungs beziehungsweise der Bus war weg und ich ging davon aus, das die Spieler schon ohne mich gefahren waren.

Dann würde ich mir jetzt eben noch einen trinken gehen, denn was sollte ich auch sonst in dieser beschissen Stadt tun?

Lange musste ich nicht laufen, da hatte ich auch schon eine Kneipe gefunden.

Was es für eine war, interessierte mich nicht, da achtete ich von daher auch nicht drauf, sondern ging einfach hinein.

Hier wurde ich auch scheinbar nicht erkannt, denn hier würdigte mich keiner eines Blickes.

Sollte mir nur Recht sein, denn so konnte ich wenigstens in Ruhe etwas trinken.

Der Wirt kam zu mir und sah mich fragend an.

,,Was willst du denn trinken, mein Junge?“, fragte er dann und ich überlegte.

,,Was habt ihr denn für ein Bier?“

,,Weißbier.“

Ich blickte ihn angewidert an und überlegte, was ich stattdessen trinken konnte.

,,Dann nehme ich einen doppelten Whisky, mal zwei.“, sagte ich und der Wirt nickte.

Kurz danach stellte er mir auch schon zwei Gläser hin, in dem jeweils der doppelte Whisky drin war.

Ich spülte das erste Glas auch gleich runter und stellte es auf die Theke zurück.

Auch das zweite Glas leerte ich in einem Zug und stellte es ebenfalls wieder hin, bevor ich beim Wirt auch gleich nochmal das Gleiche bestellte.

 

 

So ging das dann eine ganze Weile und immer wieder gab der Wirt mir auch den Whisky.

Immerhin war ich ja auch ein zahlender Gast, da musste er das wohl tun.

Als ich dann aber nochmal das Gleiche bestellen wollte, als ich schon ziemlich lallte, hielt er mich davon ab.

,,Ich glaube du hast genug getrunken.“, sagte er und stellte mir ein Wasser hin.

,,Was ist das?“, fragte ich und bemerkte nicht wirklich, dass ich lallte.

,,Ein Wasser. Das ist vielleicht besser, als der Whisky. Ich glaube wirklich, dass du genug hast.“

,,Nein, habe ich nicht. Ich will noch einen Whisky.“

,,Nein, hier bekommst du keinen mehr. Nur noch Wasser. Ich will nicht, dass du mir hier nachher Stress machst.“

,,Mache ich nicht. Versprochen.“

,,Nein, nein. Es reicht jetzt. Es gibt hier nur noch Wasser.“, sagte der Wirt mit fester Stimme und ich seufzte.

,,Dann gehe ich eben irgendwo anders was trinken.“, sagte ich und legte noch etwas Geld auf die Theke, bevor ich aufstand und aus der Kneipe wackelte.

Das ich mehr schwankte, als noch wirklich gerade zu gehen, bemerkte ich nicht wirklich, denn ich hatte nur noch das Ziel eine weitere Kneipe zu finden.

Meine Sicht verschwamm immer wieder zwischendurch und ich bemühte mich, meinen Blick auf das wesentliche zu konzentrieren.

Irgendwann verlor ich das Gleichgewicht und fiel hin.

Erst dachte ich, dass ich über irgendwas drüber gestolpert war, aber als dann ein paar Kerle in mein Blickfeld traten, wusste ich, dass ich nicht gestolpert sein konnte, sondern geschubst worden bin.

 

 

Noch ehe ich die Kerle erkennen konnte oder etwas sagen konnte, prasselten auch schon die ersten Schläge auf mich ein.

Ich versuchte mich zu wehren und schlug ebenfalls um mich.

Den ein oder anderen Schlag konnte ich dann auch austeilen, aber das waren dann wohl doch eher Glückstreffer.

Ich spürte wie mir die Geldbörse aus der Hosentasche gezogen wurde.

Natürlich wollte ich mich auch dagegen wehren, aber meine Hände wurden festgehalten.

,,Was soll das? Was wollt ihr von mir? Lasst mich los!!!!“, schrie ich und spürte kurze Zeit später schon wieder einen heftigen Schmerz durch meinen Körper zucken.

Während mich einer der Kerle festhielt, schlugen und traten die anderen auf mich ein.

Zumindest zwei von drei übrigen, denn einer durchsuchte meine Geldbörse.

,,Lasst mich los!!!!“, schrie ich immer wieder und versuchte mich aus dem Klammergriff zu lösen, mit dem der Kerl mich immer noch festhielt.

Ich schmeckte Blut in meinem Mund und wusste, dass es wohl noch nicht vorbei war, denn die übrigen Kerle schlugen und traten immer noch auf mich ein.

Aber so sehr ich mich auch wehrte, ich hatte keine Chance, was wohl auch dem Alkohol zu zuschreiben war.

Wenn ich nicht so viel getrunken hätte, dann könnte ich mich vielleicht auch besser wehren, aber so schaffte ich das einfach nicht mehr.

Irgendwann umgab mich dann eine völlige Schwärze, der ich mich hingab.

 

 

Robert Pov

 

 

Ich hatte schon vor dem Spiel beim Aufwärmen gesehen, dass es Erik nicht wirklich gut zu gehen schien, denn so sah er zumindest nicht aus.

Auch während dem Spiel fielen mir immer wieder Fehler und Unsicherheiten auf, die ich von der Borussia und auch von Erik überhaupt nicht kannte.

Natürlich machte ich mir dann auch Gedanken um ihn und versuchte nach dem Spiel mit ihm zu reden, allerdings ließ Erik das nicht zu, sondern hatte mich angeschrien und wollte seine Ruhe haben.

Er hatte mich dann in der Kabine sitzen lassen und war verschwunden.

Ich war dann in die Heimkabine zurück gegangen und als da auch keiner mehr war, machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto.

Eigentlich wollte ich nach Hause fahren, aber das brachte ich dann doch nicht über´s Herz und irgendwas sagte mir einfach, dass ich mich nach Erik umsehen sollte und musste.

Statt nach Hause zu fahren fuhr ich dann durch die Straßen München´s auf der Suche nach Erik.

Als ich ihn dann irgendwann dann auch endlich fand, musste ich dabei zusehen, wie er von ein paar Kerlen zusammengeschlagen wurde.

Sofort hielt ich meinen Wagen und sprang aus dem Auto, um Erik zu helfen.

Die Kerle liefen weg, sobald sie mich gesehen hatten und ich eilte zu Erik.

Ich tätschelte seine Wange und sprach ihn immer wieder an, bis er langsam aber sicher wieder zu sich kam.

 

 

Ohne noch lange darüber nachzudenken oder ihn zu bitten, hob ich den Jüngeren auf meine Arme und brachte ihn zu meinem Auto.

Dort legte ich Erik auf meine Rückbank und setzte mich auch gleich wieder hinter das Steuer.

,,Wo bringst du mich hin? Was soll das? Lass mich in Ruhe.“, zeterte Erik auf meinem Rücksitz.

,,Ich bringe dich jetzt zu mir nach Hause und werde dich da erst einmal versorgen. Du bist verletzt und das muss behandelt werden.“, sagte ich ruhig und hoffte, dass es reichen würde.

,,Nein, dass ist nicht nötig. Ich will auch nicht, dass du mich versorgst. Lass mich raus und dann gehe ich weg. Ich will nicht zu dir.“

,,Ich kann dich nicht alleine lassen. Du bist verletzt und das muss behandelt werden. Es ist sonst keiner da und einer muss dich ja auch behandeln.“

,,Du bist kein Arzt.“

,,Nein, aber ich kann dir helfen.“

,,Ich will keine Hilfe, verdammt!!!!“, schrie er wieder und ich seufzte.

Darauf wollte ich jetzt nicht mehr antworten und ließ es einfach so stehen.

Auch ließ ich Erik auf dem Rücksitz zetern, denn was sollte ich denn auch sonst machen?

Glücklicherweise hatte ich die Türen hinten abgeschlossen, sodass Erik auch nicht aus dem Auto raus kam und nachher noch schlimmere Verletzungen riskieren würde.

Ich hielt meinen Wagen vor meiner Haustüre und stieg aus.

Mit einem Seufzen ging ich dann zur hinteren Türe und öffnete diese.

 

 

Erik wand sich und wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen, dass ich ihn aus meinem Auto heben wollte.

Dennoch gelang es mir nach einer Weile und ich versuchte ihn rein zutragen.

Was auch nicht besonders einfach war, da Erik wie wild um sich schlug.

Er hatte mich ein paar Mal getroffen, einmal sogar auch etwas heftiger, sodass ich Nasenbluten hatte, aber das würde mich nicht davon abhalten, ihn zu versorgen und sich um seine Verletzungen zu kümmern.

Ich brachte ihn nach drinnen und legte ihn dort auf meine Couch.

Allerdings wollte Erik dort natürlich nicht liegen bleiben, sondern stand auch direkt auf.

,,Jetzt bleib doch bitte liegen. Ich will dich doch nur um deine Verletzungen kümmern. Du hast doch bestimmt welche von eben.“, sagte ich ruhig und drückte ihn sanft wieder auf die Couch zurück.

Natürlich hatte ich vorsichtshalber die Türe abgeschlossen, sodass Erik dort nicht abhauen konnte, aber wenn er gewollt hätte, dann würde er auch hier einen Weg raus finden.

,,Ich hasse dich!!!!“, fauchte er aus zusammengebissenen Zähnen und ich nickte wissentlich.

,,Ich weiß, Erik, ich weiß.“, seufzte ich und ging in die Küche um dort Verbandsmaterial zu holen.

,,Ich hasse dich wirklich!!!!“, sagte er erneut durch zusammengebissene Zähne und ich nickte erneut.

,,Ich weiß, weil ich gegangen bin, oder? Ich habe viele damit verletzt und dich ebenfalls. Jetzt willst du dir von mir nicht helfen lassen, was ich verstehen kann. Aber ich will dir nichts tun, versprochen. Ich will dir nur helfen deine Verletzungen zu versorgen, denn sonst würde es doch keiner machen, oder?“

 

 

Erik schüttelte leicht den Kopf und ich wusste, dass ich recht hatte, mit meiner Auffassung.

,,Ich kümmere mich um dich, okay?“, fragte ich ebenfalls ruhig und er brummte unzufrieden.

,,Was hast du mit deiner Nase gemacht? Bist du gegen die Wand gelaufen?“

,,Nein, ich habe mir wohl eben weh getan. Keine Ahnung, wie das passiert ist.“

Ich wollte ihm nicht sagen, dass es seine Schuld war und er mir diese Verletzung zugefügt hatte, denn ich wollte ihn nicht wieder von mir wegtreiben.

,,Solltest du dich drum kümmern, statt dich um mich zu kümmern.“

,,Ich kann auch beides. Ich kümmere mich erst um dich und dann um mich.“

Erneut hörte ich nur ein Brummen von ihm und nahm ein Stück Kompresse, um ihm die Lippe zu säubern, die aufgeplatzt war.

Allerdings schlug Erik meine Hand weg und sah mich böse an.

,,Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst. Lass mich in Ruhe.“, sagte er kalt und ich seufzte.

,,Erik, ich meine es doch nur gut mit dir. Bitte lass mich dir helfen. Ich will mich doch einfach nur um deine Verletzung kümmern und dann ist es gut. Dann zeige ich dir mein Gästezimmer und dann kannst du da schlafen. Es wäre doch besser, wenn du dort dann erst einmal deinen Rausch ausschläfst, oder?“

,,Ich habe keinen Rausch und den muss ich auch nicht ausschlafen.“

,,Nein, so meinte ich das nicht. Vielleicht solltest du einfach ein bisschen schlafen und morgen sieht die Welt dann auch sicher schon wieder anders aus.“

 

 

Erik schien zu überlegen und nickte dann vorsichtig, als wäre er sich immer noch nicht wirklich sicher, ob das das richtige für ihn ist.

,,Ich meine es wirklich nur gut, Erik. Ich zwinge dich nicht dazu, dich von mir versorgen zu lassen, aber ich würde es gerne tun.“

Aber Erik schüttelte nur den Kopf.

,,Ich möchte ins Bett und nicht, dass du mich hier noch versorgst. Das will ich nicht und das brauche ich auch nicht. Bring mich bitte einfach ins Bett.“

Ich nickte, was sollte ich denn auch sonst noch dazu sagen oder tun?

Statt noch etwas dazu sagen stand ich auf und machte mich auf den Weg in mein Gästezimmer.

Durch Schritte hinter mir, hörte ich, dass Erik mir folgte.

Vor meinem Gästezimmer blieb ich stehen, öffnete die Türe und schaltete das Licht an.

,,Wenn etwas ist, dann kannst du dich melden. Mein Schlafzimmer ist direkt hier nebenan. Sonst bin ich ja auch noch im Wohnzimmer.“

Erik nickte nur und schien nicht wirklich gewillt dazu noch etwas zu sagen.

Aber auch ich sagte da nichts mehr zu, sondern schloss die Türe hinter mir und ließ ihn alleine.

Ich war sicher, dass er sich melden würde, wenn etwas war und vertraute einfach darauf, dass er sich nicht heimlich still und leise aus der Wohnung verzog.

Mit einem letzten Blick auf das Gästezimmer machte ich mich dann auf den Weg in mein Schlafzimmer und schloss auch dort hinter mir die Türe.

Zu gerne hätte ich ihm geholfen, aber ich konnte doch auch nichts machen, wenn er meine Hilfe nicht wollte.

 

 

Wenn ich die Möglichkeit hatte, dann würde ich dafür sorgen, dass es ihm besser ging und dann würde ich mich auch um seine Verletzungen kümmern, zumindest wenn er mich dann lassen würde.

Da war ich mir noch nicht sicher, aber ich würde es versuchen, wenn er morgen noch da war, hieß das, denn das war ja auch noch nicht sicher.

Ich entledigte mich meiner Kleidung und legte diese über den Stuhl, der in meinem Schlafzimmer stand.

Danach kuschelte ich mich ins Bett und zog die Decke über meinen Körper, bis hin zu meinem Kinn.

Angestrengt lauschte ich in die Stille, konnte aber einfach kein Geräusch erkennen, was darauf hinwies, dass Erik nicht seelenruhig im Bett lag.

Wahrscheinlich tat er das und schlief seinen Rausch aus, was wohl auch einfach sinnig und nötig war.

Er hatte doch schon ordentlich tief ins Glas geschaut und auch wenn die Luft ihn etwas nüchterner gemacht hatte, so war immer noch genug Alkohol in seinem Blut, da war ich mir sicher.

Scheinbar zerrte die Situation bei der Borussia im Moment mehr an ihm, als er zugeben wollte oder konnte, aber das konnte ich ihm auch nicht wirklich verübeln, denn das war ja auch mehr als heftig.

Das konnte ich auch verstehen, aber er musste doch mit jemandem reden, sonst würde das doch nie ein Ende finden.

Ich schob den Gedanken beiseite und wollte da morgen nochmal mit ihm reden.

Stattdessen schloss ich die Augen und schlief kurze Zeit später auch schon ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war noch alles still in meinem Haus.

Ich schwang die Beine aus dem Bett, nachdem ich mir mir der Hand durch die Augen gerieben hatte und zog ein T – Shirt über meine Shorts und machte mich auf den Weg zu meinem Gästezimmer.

Dort klopfte ich an die Türe, bekam allerdings keine Antwort.

Vorsichtig öffnete ich die Türe und sah, dass Erik noch friedlich im Bett schlief.

Immerhin war er immer noch da und hatte sich nicht heimlich verzogen.

Ich schloss die Türe wieder und machte mich auf den Weg in meine Küche.

Dort begann ich den Tisch zu decken und machte Kaffee.

Vielleicht schaffte ich es dann ja später mit Erik zu frühstücken.

Gerade als ich alles fertig gedeckt hatte, erschien Erik auch schon in der Küche.

,,Wunderschönen guten Morgen. Magst du mit mir frühstücken?“, fragte ich und lächelte den Jüngeren an.

,,Morgen. Ja.“

Okay, wirklich gesprächig war er scheinbar immer noch nicht und ich musste das wohl akzeptieren, auch wenn ich lieber schon mal etwas von ihm in Erfahrung gebracht hätte.

,,Setz dich, dann essen wir zusammen.“, sagte ich und Erik nickte, bevor er sich dann auch schon an den Tisch setzte.

Gemeinsam begannen wir zu essen, ohne das einer von uns etwas sagte, denn das war wohl in dem Moment überflüssig.

Zumindest wenn man das aus Erik´s Sicht sieht.

,,Magst du mich vielleicht später doch nochmal auf deine Verletzungen schauen lassen?“, fragte ich dann nach einiger Weile der Stille.

,,Du gibst ja doch nicht auf, oder?“

 

 

,,Nein, ich würde mir das einfach gerne ansehen und mich darum kümmern.“

,,Dann mach das eben.“, sagte er mit einem Seufzen und ich wusste, dass es ihm nicht passte, aber so hatte ich zumindest das, was ich wollte.

Nach dem Essen räumte ich den Tisch ab und suchte das Verbandsmaterial wieder zusammen, was ich gestern Abend im Wohnzimmer gelassen hatte.

Damit kam ich dann wieder zurück zu Erik, der immer noch, was mich sehr wunderte, in der Küche saß.

,,Wo hast du denn Verletzungen?“, fragte ich und Erik seufzte.

,,Nur das an der Lippe und ein paar blaue Flecken, aber die sind ja nicht so schlimm.“

,,Hast du sonst nichts mehr?“, fragte ich unsicher, ob das wirklich alles war, aber Erik schüttelte nur den Kopf.

Ich kümmerte mich dann um seine Lippe und rieb ihm die blauen Flecken mit einer Salbe ein.

,,Fertig. Jetzt solltest du aber etwas vorsichtiger sein, mit dem, was du tust. Am besten legst du dich nicht nochmal mit denen oder einem anderen an.“

,,Das habe ich ja auch gar nicht vorgehabt.“

,,Haben die dir was geklaut?“, fragte ich weiter ohne auf seine Aussage einzugehen.

,,Ja, meine Geldbörse. Aber ich habe mich schon darum gekümmert und alles sperren lassen, was zu sperren war und so.“

,,Super. Bekommst du das denn neu?“

,,Ja, die meinten wenn es nicht wieder auftaucht, dann schicken sie es mir neu.“

,,Dann ist ja gut, dann ist das ja auch schon geklärt.“

 

 

Erik nickte darauf nur noch, aber das war okay, was hätte er auch sonst dazu noch sagen sollen?

,,Magst du vielleicht gleich noch einen Film mit mir schauen?“, fragte ich dann nach einer weiteren Zeit der Stille.

Erik zuckte nur mit den Schultern und schien sich noch nicht so sicher zu sein, was er wollte.

,,Nur wenn du möchtest. Du musst natürlich nicht.“, hing ich hinterher und hoffte, dass er von sich aus dennoch ja sagen würde und es nicht nur tat, um mir einen Gefallen zu tun.

,,Ja, wenn du willst, dann schauen wir eben einen Film.“, sagte er dann und schien nicht wirklich begeistert zu sein, aber was anderes fiel mir eben einfach nicht ein.

Konnten wir ja schlecht durch München ziehen, denn das würde wahrscheinlich von Seiten des BVB Ärger bedeuten.

,,Dann lass uns in das Wohnzimmer gehen und uns einen Film schauen. Was möchtest du denn schauen?“, fragte ich weiter und Erik zuckte die Schultern.

,,Okay, soll ich uns einen Film raus suchen?“

Wieder zuckte Erik nur mit den Schultern.

Seufzend suchte ich dann ein paar Filme raus und zeigte diese Erik.

Allerdings gab er mir auch dort keine Antwort drauf, sondern starrte diese einfach nur an.

,,Magst du davon einen schauen?“, fragte ich weiter, aber Erik zuckte nur die Schultern.

Seufzend entschied ich mich dann für einen Film und legte diesen dann auch in den DVD Player.

Gemeinsam sahen wir uns diesen auch an, ohne das Erik auch nur einen Ton sagte.

 

 

Scheinbar war das seine Art mir zu zeigen, dass er das nicht wollte oder keine Lust hatte oder wie auch immer, aber irgendwie musste ich doch an ihn ran kommen.

Den Rest des Tages verbrachten wir damit Filme zu schauen und uns an zu schweigen, denn wirklich reden, tat Erik nicht mit mir.

Aber das Spielchen wollte ich mitspielen und sprach auch nicht mehr mit ihm, denn er würde mir ja eh nicht antworten.

Auch als ich etwas zum Abendessen machen wollte, bekam Erik kein Ton raus, aß aber dennoch, was ich gekocht hatte und davon auch nicht gerade wenig, was mich dazu brachte zu glauben, dass es ihm auch wirklich schmeckte.

Nach dem Essen räumte ich den Tisch ab und sah danach Erik fragend an, der immer noch am Tisch saß und sich nicht mehr gerührt hatte, seit er sein Besteck auf den Teller gelegt hatte.

,,Ich gehe jetzt ins Bett.“, sagte er und stand auf.

,,Du weißt ja, wo es ist.“, gab ich zur Antwort und bekam noch ein knappes Nicken zur Antwort, bevor er sich dann auf den Weg in mein Gästezimmer machte.

Zugegeben, ich war auch müde und machte mich dann auch auf den Weg in mein Schlafzimmer.

Dort entledigte ich mich meiner Kleidung und legte diese über den Stuhl.

Anschließend legte ich mich auch in das Bett und blickte auf die Uhr.

Eigentlich war es noch viel zu früh, um schlafen zu gehen, aber müde war ich schon und hatte am nächsten Tag auch Training, da sollte und musste ich fit sein.

Ich schloss die Augen und schlief kurze Zeit später auch schon ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

2 Wochen später

 

 

Erik war immer noch bei mir und langsam kam er auch etwas mehr aus sich heraus und schien mir mehr zu vertrauen.

Er geht mehr auf das ein, was ich sage oder vorschlage und redet natürlich auch wieder mit mir, wobei er das auch 3 Tage durchgezogen hatte, was ich nicht erwartet hatte.

Ich musste zugeben, dass der Kleine mir über die Zeit, die er jetzt schon bei mir war, echt ans Herz gewachsen ist, vielleicht sogar mehr als er sollte, denn langsam konnte ich meine Gefühle nicht mehr leugnen.

So hatte ich mich doch wirklich in den Kleinen verliebt und das wollte ich nicht mal.

Aber es passierte einfach so, ohne das ich etwas dagegen tun konnte.

Es wunderte mich täglich auf´s neue, dass ich vom Training kam und Erik immer noch bei mir war.

Mittlerweile sperrte ich ihn auch nicht mehr ein, denn er schien freiwillig bei zu bleiben.

Wieso er das tat, wusste ich nicht, aber es schien ihm gut zu gehen, bei mir.

Seine Verletzungen waren mittlerweile verheilt und auch so schien es ihm wieder gut zu gehen.

Bei der Borussia galt Erik jetzt offiziell als verschwunden, denn da hatte er sich nicht mehr gemeldet.

Auch wenn ich ihm immer wieder versuchte gut zuzureden, wollte er es einfach nicht.

 

 

Im Endeffekt musste er es ja auch selber wissen, denn alt genug war er nun mal ja auch und konnte solche Entscheidungen selbst treffen.

Auch heute kam ich wieder vom Training heim und hielt meinen Wagen vor der Haustüre.

Ich stieg aus und machte mich auf den Weg zur Haustüre, die ich auch gleich öffnete.

Ich hörte Geräusche aus dem Wohnzimmer und wusste, dass ich dort wohl Erik erwarten dürfte.

Sofort machte ich mich auf den Weg in besagten Raum und sah den Außenverteidiger auch wirklich da sitzen.

,,Hey, ich bin wieder da.“, begrüßte ich ihn und er nickte, bevor er mich sanft anlächelte.

,,Wie war dein Training?“, fragte Erik dann und ich nickte, bevor ich mich neben ihn setzte.

,,War anstrengend, aber das ist es ja immer. Wie war dein Tag?“

,,Langweilig so ganz ohne dich. Ich habe den ganzen Tag TV geschaut. Was hätte ich denn auch sonst tun sollen?“

,,Dich vielleicht mal beim BVB melden und denen sagen, dass du hier bist. Das es dir gut geht und denen vielleicht auch sagen, wann du zurück kommst, denn das musst du doch früher oder später auch mal tun, oder?“

,,Ja, aber das will ich jetzt noch nicht. Ich würde viel lieber noch etwas Zeit hier mit dir verbringen, ohne das das einer weiß. Oder willst du mich nicht mehr hier haben?“

,,Doch, darum geht es doch auch gar nicht, Erik.“

 

 

,,Worum geht es denn dann?“

,,Du solltest es ihnen einfach sagen. Ich meine das wäre doch nur fair, oder?“

,,Nein, nicht solange es nicht besser läuft. Ich brauche den Abstand einfach und ich möchte dich bitten das zu akzeptieren.“

,,Das tue ich doch auch. Du musst es selber wissen. Ich stehe hinter dir und helfe dir auch wo ich kann, aber es ist eben alles nicht so leicht, Erik.“

,,Ich weiß, aber was ich denn schon leicht im Moment?“

,,Ja, da hast du leider auch wieder recht.“

Mir passte es nicht wirklich, dass Erik das nicht öffentlich machen wollte, dass er hier ist, zumindest bei der Borussia.

Aber ich konnte gegen seine Entscheidung auch nichts machen.

,,Kommst du zu mir?“, fragte Erik und ich nickte verwirrt.

Hatte er doch sonst noch nie so reagiert.

Ich setzte mich neben ihn und er kuschelte sich auch gleich vorsichtig an mich.

Einen Arm ließ ich um ihn wandern und zog ihn so automatisch enger an mich.

,,Was ist denn mit dir los?“, fragte ich nach einer Weile in der wir einfach so kuschelnd da gesessen hatten.

,,Mir stand gerade der Sinn danach.“, zuckte der Außenverteidiger mit den Schultern, aber ich konnte mir schon denken, dass das nicht der einzige Grund war.

Ich wollte aber auch nicht weiter darüber nachdenken oder nachfragen, denn das würde wohl nur unnötig Streit geben und das wollte ich ja mal gar nicht.

Aber vielleicht war das jetzt auch der richtige Moment dem Borussen die Wahrheit über meine Gefühle zu sagen.

Das belastete mich schon leicht und wenn er doch auch einmal da war, dann konnte ich ihm doch auch alles beichten, oder?

 

 

Lange überlegte ich, ob ich das wirklich tun sollte, oder nicht, aber das schien auch Erik zu bemerken.

,,Was ist los? Wieso bist du so nachdenklich?“, fragte er nach einer Weile und ich sah ihn fragend an.

,,Bin ich das?“

,,Ja, du wirkst total nachdenklich und abwesend. Worüber denkst du denn nach?“

,,Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen kann. Ich glaube das passt hier nicht rein.“

,,Ich zwinge dich nicht, aber ich bin auch für dich da, wenn du mit mir reden willst.“

,,Ach Erik, dass ist wirklich süß von dir. Ich habe mich glaube ich verliebt.“, sagte ich dann ohne wirklich über meine Worte nachzudenken.

,,Aber das ist doch toll. Wieso freust du dich denn nicht darüber?“

,,Weil ich glaube, dass ich mich in jemanden verliebt habe, der meine Gefühle nicht erwidert.“

,,Das wäre ja mehr als scheiße. Steht er nicht auf Männer oder ist es eine Frau?“

,,Nein, es ist ein Mann. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, ob er auf Männer steht.“

,,Wie ist es dann mit raus finden?“, fragte Erik und zuckte mit den Schultern.

,,Ja, aber das ist nicht so leicht. Ich kann ja schlecht zu ihm gehen und fragen: Sag mal, bist du schwul?“

,,Warum eigentlich nicht? Ich würde dir da auch Antwort drauf geben.“

,,Würdest du?“

,,Klar, du nicht?“

,,Nein, ich glaube eher nicht. Aber jetzt sag mal. Bist du schwul?“, fragte ich dann und hätte mir am liebsten die Hand vor die Stirn geschlagen.

 

 

,,Nein, ich bin nicht schwul. Aber bisexuell.“

,,Wirklich?“, fragte ich überrascht und sah ihn auch so an, aber Erik nickte nur zur Antwort.

,,Was wäre, wenn ich mich in dich verliebt hätte?“, fragte ich weiter und Erik grinste.

,,Dann wäre das so. Aber da kann ich ja auch jetzt noch nichts zu sagen, denn du hast ja gesagt, was wäre wenn. Bedeutet ja, dass es nicht so ist.“

,,Und wenn es so wäre?“

,,Dann wäre es auch nicht sicher, weil du nichts sagst. Aber ich würde mir schon wünschen, dass du mir das dann auch sagst.“

,,Ich kann doch nicht einfach zu dir kommen und dir das ins Gesicht knallen.“, sagte ich schon fast empört, denn das konnte ich nicht glauben.

,,Doch, das kannst du und ich würde mir wie ich bereits sagte, wünschen, dass du so ehrlich bist.“

Ich nickte seufzend und fuhr mir mit der Hand durch die Haare.

Was sollte ich denn jetzt nur machen?

Einfach so wollte ich ihm das nicht ins Gesicht knallen.

,,Erik?“, fragte ich vorsichtig und er brummte zur Antwort.

,,Ich glaube ich habe mich verliebt.“

,,Aber das hast du doch schon gesagt.“

,,Ja, aber noch nicht in wen. Ich glaube ich habe mich in dich verliebt.“, sagte ich dann vorsichtig und schloss gequält die Augen.

Als ich dann Lippen auf meine spürte, riss ich die Augen auf und sah überrascht, dass es Erik war, der mich dort küsste.

Wer auch sonst, denn außer Erik und mir war ja auch keiner sonst da.

 

 

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und sofort gewährte ich ihm Einlass, nachdem ich die Augen wieder geschlossen und mich entspannt hatte.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

,,Ich würde gerne mit dir in dein Schlafzimmer gehen.“, hauchte Erik gegen meine Lippen und ich nickte nur.

Was anderes konnte ich nicht mehr sagen, war ich doch wirklich mehr als überrascht von dem Kuss und der Tatsache, dass er jetzt auch noch mit mir in mein Schlafzimmer gehen wollte.

Ich hob den Kleineren hoch und brachte ihn in mein Schlafzimmer.

Dort legte ich ihn auf das Bett und kletterte auch gleich über ihn.

Sanft küsste ich mich seinen Hals entlang und biss immer wieder sanft hinein, denn diese Aufforderung würde ich sicher kein zweites Mal mehr brauchen.

Immer wieder stöhnte Erik leise auf und streichelte mit seiner Hand durch meine Haare.

Ich ließ meine Hand unter sein T – Shirt wandern und streichelte sanft über seine Brust, seinen Bauch und seine Seiten.

Sofort überzog sich sein ganzer Körper mit einer Gänsehaut, was mich sanft grinsen ließ.

Mit meiner Hand schob ich das Stück Stoff weiter höher und schließlich über seinen Kopf.

Achtlos schmiss ich das T – Shirt neben das Bett und küsste mich weiter runter über seine Schulter zu seiner Brust.

Dort umspielte ich mit meiner Zungenspitze seine Brustwarzen.

 

 

Immer wieder stöhnte Erik leise auf und drängte sich mir entgegen.

Auch hier biss ich sanft hinein, was ihm ein lauteres Stöhnen entlockte.

Vorsichtig küsste ich mich weiter runter zu seinem Bauch und umkreiste auch hier mit meiner Zungenspitze seinen Bauchnabel.

Auch hier stöhnte Erik leise auf, bevor ich mich weiter runter zu seinem Hosenbund und daran vorbei knabberte.

Sofort drückte sich der Außenverteidiger sich mir entgegen, streichelte weiterhin durch meine Haare und stöhnte leise vor sich hin.

Mit meiner Zungenspitze leckte ich an seinem Hosenbund entlang und Erik bewegte sich mir erneut entgegen.

Vorsichtig ließ ich meine Hand über seine Mitte wandern und streichelte sanft darüber, was Erik erneut aufstöhnen ließ.

Immer wieder erhöhte ich sanft den Druck und Erik drückte sich auch gleich meiner Hand entgegen.

Ich öffnete seine Hose und streifte diese sanft über seine Hüften und über seine Beine.

Auch diese landete achtlos neben dem Bett und ich streichelte mit meiner Hand wieder über seine Mitte, was ihn erneut aufstöhnen ließ und sich mir entgegen drückte.

,,Quäl mich doch bitte nicht so.“, bat der Jüngere und ich kam seiner Aufforderung nach, indem ich auch seine Shorts von seinen Hüften und über seine Beine zog.

Diese schmiss ich ebenfalls achtlos neben das Bett und beugte mich auch gleich über seinen Schwanz.

 

 

Ich nahm diesen auch gleich der vollen Länge nach in den Mund und begann meinen Kopf zu bewegen und ihn so mit meiner Zunge und meinen Lippen zu verwöhnen.

Stetig beschleunigte ich mein Tempo und immer wieder kam Erik mit unter stöhnen entgegen und krallte sich mit seiner Hand in meine Haare.

Als ich dann alles aus mir herausholte, nahm ich noch eine Hand dazu um ihn noch zusätzlich im Takt meiner Bewegungen zu massieren.

Ich spürte bereits kurz danach, dass Erik´s Schwanz in meinem Mund zuckte und ich wusste, dass er nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam er auch schon mit meinem Namen auf den Lippen zu seinem ersehnten Höhepunkt und ergoss sich in meinem Mund.

Liebend gerne schluckte ich alles, was er mir zu geben hatte und machte danach noch ein wenig weiter, damit er noch die Nachwirkungen genießen konnte.

Erst als sich sein Schwanz wieder zur vollen Länge nach aufgestellt hatte, hörte ich auf und legte mich neben ihn, um ihm mit meiner Hand über seine Brust und seinen Bauch zu streicheln.

,,Lass uns noch vögeln, denn du hattest ja gar nichts davon.“, sagte Erik und ich nickte.

Gerade als ich aufstehen wollte, um mich auszuziehen, hielt der jüngere mich fest.

,,Wo willst du hin?“, fragte er und ich sah ihn fragend an.

,,Ich wollte mich ausziehen. Das ist Voraussetzung, wenn du vögeln willst.“

,,Aber das kann ich doch auch machen.“, sagte er und ließ seine Hand über meine Brust und meinen Bauch wandern, bis zu meinem T – Shirtsaum und ließ seine Hand dann darunter gleiten.

Sanft schob er es nach oben und streichelte dabei über meinen Oberkörper.

 

 

Ich schloss genießerisch die Augen und half ihm auch gleich dabei, als er mir das T – Shirt über den Kopf zog.

Auch dieses Stück Stoff landete achtlos neben dem Bett und der Außenverteidiger ließ seine Hand erneut über meinen Oberkörper wandern, bevor er sie über meine Mitte wandern ließ.

Ein Stöhnen kam über meine Lippen und sofort drückte ich mich seiner Hand entgegen, die dann aber auch schon wieder verschwunden war, denn er öffnete meine Hose.

Er legte eine Hand auf meine Brust und drückte mich so zurück in die Kissen, dass ich in eine liegende Position kam.

Sofort zog er mir meine Hose von meinen Hüften runter über meine Beine und schmiss diese ebenfalls neben das Bett.

Erneut streichelte er über meine Mitte und spätestens jetzt hatte wohl auch Erik gemerkt, dass er sich der vollen Länge nach aufgestellt hatte.

Denn so ganz kalt hatte mich das ganz sicher nicht gelassen.

,,Wenn ich dich nicht quälen darf, dann quäl du mich auch nicht.“, keuchte ich und Erik nickte, bevor er mich dann auch endlich von meinen Shorts befreite.

Auch diese landete achtlos neben dem Bett und Erik kniete sich neben mich, nachdem wir nun beide nackt waren.

Fragend blickte ich ihn an Erik nickte.

,,Ich halte hin.“, sagte er auf meine unausgesprochene Frage und diesmal war es an mir zu nicken, denn jetzt hatte ich verstanden, was er von mir wollte.

Auch ich kniete mich dann hinter ihn und streichelte mit meiner Hand über seinen Rücken und seinen Arsch.

 

 

,,Bist du sicher, dass du das tun willst?“, fragte ich nochmal zur Sicherheit nach, denn ich glaube ich war unsicherer als Erik.

,,Ja, ich bin mir sicher. Ich will das.“

Ich nickte, auch wenn der Kleinere das nicht sehen konnte und drang mit einem Finger zur Hälfte in ihn ein.

Sofort drückte Erik sich mir entgegen und so drang ich mit dem kompletten Finger in ihn ein, was den Außenverteidiger aufstöhnen ließ.

Vorsichtig begann ich den Finger zu bewegen und auch hier kam Erik mir auch gleich entgegen.

Nach einer Weile erhöhte ich dann auf zwei Finger und auch hier kam Erik mir nach kurzer Zeit entgegen.

,,Alles okay?“, fragte ich unsicher, denn ich war es nicht gewohnt, dass jemand so schnell entgegen kam.

,,Ja, ist alles okay. Mach ruhig weiter. Ich melde mich, wenn etwas nicht in Ordnung ist.“

Erneut nickte ich nur, was Erik, logischerweise, nicht sehen konnte und ließ mir aber trotzdem noch Zeit, bevor ich auf einen dritten Finger erhöhte.

Hier ließ Erik sich ein wenig mehr Zeit, bevor er mir dann aber doch entgegen bewegte.

Ich begann meine Finger zu bewegen und tat dies auch noch eine ganze Weile, um ihm nicht weh zu tun, wenn ich austauschte.

,,Kann ich austauschen?“, fragte ich immer noch leicht unsicher und Erik nickte.

Vorsichtig zog ich meine Finger zurück und positionierte mich an seinem Eingang.

Vorsichtig drang ich mit der Spitze in ihn ein und erntete auch gleich ein Stöhnen.

 

 

Aber auch mir ging es nicht anders, denn auch ich stöhnte ebenfalls auf und drückte mich bis zur Hälfte in ihn.

Erik kam mir auch gleich entgegen und so drang ich komplett in ihn ein, was uns beide zu einem heftigen Stöhnen verleitete.

Vorsichtig begann ich mich dann zu bewegen, wo Erik mir auch gleich entgegen kam.

Stetig beschleunigte ich mein Tempo und immer wieder bewegte Erik sich mir entgegen.

Als ich dann alles aus mir herausholte, legte ich einen Arm um den Außenverteidiger und zog ihn so zu mir nach oben.

Ich küsste mich seinen Hals entlang, während ich mit meiner Hand über seinen Oberkörper streichelte und meine Hand zwischen seine Beine wandern ließ.

Mit festem Griff umfasste ich seinen Schwanz und begann diesen im Takt meiner Stöße noch zusätzlich zu massieren.

Ich spürte seinen Schwanz deutlich in meiner Hand zucken und wusste, dass er nicht mehr lange brauchen würde, aber auch mir ging es nicht anders.

Auch meine Atmung und mein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt.

Aber auch hier ging es Erik nicht anders, was noch mehr Anzeichen dafür waren, dass er nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam Erik auch schon zu seinem Höhepunkt und ergoss sich unter heftigem Stöhnen und mit meinem Namen auf den Lippen in meiner Hand.

Auch mir ging es nicht anders, denn ich ergoss mich ebenfalls unter heftigem Stöhnen und mit seinem Namen auf den Lippen in ihm.

Noch einen Moment bewegte ich mich weiter, um mit ihm zusammen die

 

 

Auswirkungen zu genießen, bevor ich mich mit ihm auf die Seite legte, ohne mich aus ihm zurück zu ziehen.

Sanft streichelte ich mit meiner Hand über seinen Oberkörper, was den Außenverteidiger genüsslich seufzen ließ.

,,Warum haben wir das eigentlich getan? Ich meine du bist schon seit über zwei Wochen bei mir und du hast dich nie so wirklich geöffnet, geschweige dann mit mit geschlafen. Wieso hast du es jetzt getan?“, fragte ich nach einer Weile der Stille.

,,Macht man das nicht so, wenn man sich liebt?“

,,Du weißt, dass ich dich liebe, aber du liebst mich doch gar nicht.“

,,Wer sagt das?“, fragte Erik und ich konnte das Grinsen deutlich hören, auch wenn ich es nicht sehen konnte.

,,Du hast mir zumindest nicht gesagt, dass es so ist.“

,,Du hast es mir ja auch nicht direkt gesagt. Vielleicht solltest du das mal machen, damit du dann auch Antwort bekommst.“

,,Ich liebe dich, Erik.“

,,Ich liebe dich auch, Robert.“

Vollkommen überrascht blickte ich ihn an, aber Erik grinste nur über seine Schulter hinweg zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, zu denen er gerade kam, weil ich mich ein Stück aufgesetzt hatte.

,,Ich würde uns gerne eine Chance geben.“, sagte er weiter und ich nickte völlig perplex.

,,Nur wenn du willst, natürlich.“, hing er hinten an und ich nickte erneut.

,,Ja, unbedingt. Ich liebe dich und natürlich will ich dann auch eine Chance, aber nur unter einer Bedingung.“

 

 

,,Welche Bedingung?“, fragte Erik und man spürte deutlich, dass ihm das nicht wirklich passte, dabei wusste er ja noch gar nicht, was ich wollte.

,,Ich möchte, dass du dich beim BVB meldest. Die machen sich Sorgen und haben keine Ahnung, wo du bist und wie es dir geht. Ruf sie einfach an und dann bin ich sicher, dass wir eine Lösung finden.“

Erik seufzte, bevor er dann aber doch nickte.

,,Ich rufe gleich an. Aber ich möchte noch nicht zurück. Ich möchte noch etwas Zeit mit dir verbringen. Ich liebe dich wirklich, Robert.“

,,Vielleicht musst du ja auch nicht zurück. Zumindest noch nicht. Ich bin sicher, dass wir das auch noch hinbekommen. Ich liebe dich doch auch. Wo hast du denn dein Handy?“

,,Im Wohnzimmer. Das liegt da auf dem Tisch.“

,,Soll ich es dir holen gehen?“

,,Nein, dann musst du ja aufstehen und von mir weg.“

,,Aber sonst kannst du doch nicht anrufen. Das wolltest du doch noch tun, Liebling.“

Erneut seufzte er und nickte dann doch geschlagen.

,,Also schön, dann geh mir das Ding eben holen.“

Ich drückte ihm einen Kuss in den Nacken und zog mich dann vorsichtig aus ihm zurück, bevor ich aufstand und in das Wohnzimmer ging.

Dort fand ich dann das Handy und nahm es an mich, bevor ich damit wieder zu Erik in das Schlafzimmer ging.

Ich reichte ihm das Handy und machte mich auf den Weg in mein Bad.

Dort erledigte ich mein Geschäft, wusch mir die Hände und ging zurück zu Erik ins Schlafzimmer, der bereits telefonierte.

 

 

Da sein Handy ziemlich laut war, konnte ich hören, dass er auch wirklich mit Michael telefonierte.

Wortlos legte ich mich neben ihn und zog ihn wieder in meine Arme, während er mit Michael diskutierte.

Lange hielt das Gespräch nicht mehr an, da hatten die beiden sich auch scheinbar schon geeinigt.

Erik beendete das Gespräch, indem er auflegte und ich sah ihn fragend an.

,,Was hat Michael gesagt?“, fragte ich nachdem Erik meinen Blick scheinbar nicht verstanden hatte.

,,Er hat sich tierische Sorgen gemacht. Meinte mein Abhauen hätte eventuell noch Konsequenzen, da wollte er noch mit Aki sprechen und ich bin jetzt erst einmal die nächsten zwei Wochen beurlaubt. Solange kann ich noch bei dir bleiben.“

,,Das klingt doch gar nicht so schlecht. Bis auf die Bestrafung natürlich.“

,,Ich glaube nicht, dass da noch viel kommen wird. Aber warten wir es mal ab. Ich werde es ja dann in zwei Wochen erfahren.“

,,Da hast du Recht.“, sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, bevor er mir wieder den Rücken zudrehte und sich so wieder an mich kuschelte.

Ich zog ihn auch gleich enger in meine Arme und war nicht wirklich gewillt ihn nochmal gehen zu lassen, bevor die zwei Wochen nicht vorbei waren.

So verbrachte ich auch den Rest des Tages mit ihm im Bett und was die Zukunft bringen würde, würde sich zeigen.

Jetzt war für mich wichtig, dass Hier und Jetzt zu genießen und das würde ich tun, mit meinem Borussen an meiner Seite, würde ich auch sicher alles schaffen.

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Thema: Hass wird zu Liebe

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