Trostpreis oder doch Hauptgewinn?

 

Andreas Pov

 

Heute stand das “Endspiel“ an.

Ich wusste, dass es in dem Spiel um alles oder nichts ging.

Entweder blieben wir in der ersten Liga oder wir stiegen ab in die zweite.

Wieder einen Schritt zurück, obwohl wir einen so tollen Durchmarsch hatten.

Von der vierten bis zur ersten Liga hatten wir es geschafft und stets hatten wir treue Fans hinter uns stehen, die uns immer wieder gepushed haben.

Allen voran Campino.

Es war ein offenes Geheimnis, dass er Fortuna Fan war.

Vor jedem Spiel kam er zu uns in die Kabine und wünschte uns viel Glück.

Auch heute würde er wieder zu uns kommen.

Er hatte mir gestern Abend noch eine SMS geschrieben und mir mitgeteilt, dass er das Spiel heute schauen würde.

Das erhöhte den Druck nur noch mehr.

Nicht auf alle, aber auf mich.

Ich wollte immer hundert Prozent geben und wenn ich wusste, dass Campino im Stadion war, erst Recht.

Hatte ich mich schon vor längerer Zeit in den Sänger verliebt, nur nie die Möglichkeit gehabt es ihm zu sagen.

Ich wollte es ihm aber auch nicht sagen, denn ich wusste, dass er meine Gefühle wohl nicht erwidern würde.

Gleich zwei Niederlagen würde ich nicht ertragen.

Aber heute musste ich die Gefühle aus dem Spiel lassen.

Heute ging es einzig und alleine um den Klassenerhalt.

 

 

Wir vor jedem Spiel saß ich hochkonzentriert auf meinem Platz und starrte vor mich hin.

Erst als ich an gestupst wurde, hob ich meinen Blick.

,,Ich wollte dir nur noch viel Glück für das Spiel heute wünschen.“, sagte der blonde Sänger mit einem Lächeln.

,,Danke Campi.“, sagte ich ebenfalls lächelnd.

Kurze Zeit später hatte Campino sich auch schon wieder verzogen und ich konzentrierte mich wieder voll auf das bevorstehende Spiel.

Gegen Hannover war es sicher nicht leicht und ich wusste, dass wir da eine Menge Glück brauchten.

In der Hinrunde hatten wir mit 2:1 gewonnen.

Vielleicht konnten wir das ja jetzt wiederholen und es irgendwie doch noch schaffen den Klassenerhalt zu sichern.

Dazu mussten die Dortmunder uns gegen Hoffenheim und die Fürther gegen Augsburg helfen.

Norbert, unser Trainer, kam zu uns in die Kabine und sagte noch ein paar aufmunternde Worte.

Hatte doch auch er keine Ahnung, wie es wirklich in mir aussah.

Dann durften wir raus in die Katakomben.

Sofort spürte ich die Anspannung.

Die Fans sangen lauthals und unterstützten uns so gut es ging.

Und spätestens jetzt war uns klar, dass wir heute hier alles geben mussten.

 

 

Ich betrat das Spielfeld und war hochkonzentriert.

Jetzt galt es, alles oder nichts.

Das Spiel begann und ich gab alles.

Wollte den Sieg für meine Mannschaft und mich, aber vor allem für Campino.

Wir kämpften und versuchten alles, was in unserer Macht stand.

In der Halbzeit stand es 1:0 bei uns.

Sicher lagen wir zurück, aber wir konnten noch etwas drehen.

Die Borussia aus Dortmund führte auch mit 1:0 und das war unser Haltegriff.

Allerdings verlief die zweite Halbzeit nicht besonders gut für uns.

Wir bekamen noch zwei weitere Gegentreffer und dann war es das aus unserer Sicht auch.

Ich wusste, dass wir da nichts mehr drehen konnten.

Nun waren wir auf die Hilfe der Borussen angewiesen.

Bei uns wurde das Spiel abgepfiffen und dann war endgültig sicher, dass wir es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen würden.

3:0 hatten wir verloren und nun waren wir auf Schürzenhilfe aus Dortmund angewiesen, denn auch in Augsburg war das Spiel beendet und die Augsburger gewannen mit 3:1.

Dann kam die rettende Nachricht aus Dortmund.

Die Dortmunder hatten es doch noch geschafft und hatten das 2:2 erzielt.

Das würde für uns bedeuten, dass wir zwar nicht komplett gerettet waren, aber zumindest die Relegation erreicht hatten.

Die Stimmung auf dem Platz war dennoch verhalten, denn das Spiel in Dortmund war noch nicht beendet.

 

 

Einige von uns gingen auf die Tribüne zu, wo unsere Fans saßen und ich versuchte Campino auszumachen.

Ich fand ihn nicht, aber ich wusste, dass er wohl da sein würde.

Er war immer da und das zahlte ihn aus.

,,Lumpi.“, hörte ich meinen Namen und sah in die Masse der Fans.

Ein mir bekannter Fan rief mich.

Ich deutete ihm mit dem Kopf an, dass er reden sollte, was er dann auch tat.

,,In Dortmund ist das Tor nicht gegeben worden, war Abseits. Es steht 1:2.“

,,Was?“, fragte ich entsetzt.

Konnte einfach nicht glauben, was ich da gerade gesagt bekam.

Vor Wut zog ich mein Trikot aus und warf es in die Menge.

Ich konnte nicht sagen welche Gefühle in dem Moment in mir hochkamen, aber es waren einige und die alle auf einmal.

Wut, Trauer, Hass und pure Verzweiflung konnte ich deutlich raus spüren.

Am liebsten hätte ich mich in dem Moment auf den Boden gesetzt und einfach nur noch geweint.

Fabian kam zu mir und nahm mich in den Arm.

Auch er weinte, dass konnte ich deutlich an meiner nackten Schulter spüren.

In dem Moment hätte ich am liebsten die Fußballschuhe an den Nagel gehangen.

Meine Karriere einfach beendet, aber das konnte und wollte ich nicht.

Das war ich den Fans, mir selber und vor allem Campino schuldig.

Also musste ich wohl doch weiter machen und meiner Mannschaft den nächst Besten Sprung zurück in die erste Liga ermöglichen.

Mit gesenktem Kopf ging ich Richtung Kabine.

Fabian lief ebenfalls gesenkten Hauptes neben mir her.

So betraten wir auch schlussendlich die Kabine.

 

 

Mit gesenktem Kopf ließ ich mich auf meinen Platz sinken und starrte vor mir auf den Boden.

Erneut traten mir Tränen in die Augen.

Erst als ich am Arm an gestupst wurde, sah ich auf.

,,Hey Kleiner.“, sagte Campino.

Ich konnte deutlich raus hören, dass er wohl auch mehr als enttäuscht war.

,,Ihr habt super gespielt.“, sagte er mit einem zögernden Lächeln.

,,Danke, aber gereicht hat es trotzdem nicht.“, sagte ich niedergeschlagen und sah wieder auf den Boden.

Campino zögerte nicht lange, setzte sich auch gleich neben mich und legte einen Arm um mich.

Sofort begann mein Herz Purzelbäume zu schlagen und ich hoffte nur, dass der Sänger das nicht mitbekommen würde.

,,Wir sind durch so viele Höhen und Tiefen gegangen, dass schaffen wir jetzt auch noch und dann greifen wir jetzt eben aus der zweiten Liga wieder an und kommen dann eben so wieder in die erste.“

,,Ja, du hast ja Recht. Aber die Enttäuschung ist trotzdem da.“

,,Das kann ich verstehen. Die ist bei mir auch da. Aber ich bin sicher, dass das morgen auch schon wieder anders ist. Warte nur ab.“

,,Ja, vielleicht hast du ja Recht.“

,,Bestimmt. Was hast du denn heute noch vor?“, fragte er und ich hatte in dem Moment das Gefühl, dass mir das Herz stehen blieb.

,,Ich habe nichts mehr geplant. Wieso?“

,,Magst du vielleicht noch mit zu mir kommen? Dann könnten wir uns noch einen gemütlichen Abend machen.“

,,Klar, gerne.“, sagte ich schneller als ich wollte, was den Sänger zum Grinsen brachte.

 

 

,,Ich gehe noch schnell duschen und ziehe mich um und dann können wir fahren.“

,,Gerne.“, sagte Campino und wartete in der Kabine auf mich.

Diesmal beeilte ich mich mit dem Duschen, denn ich hatte es mehr als eilig.

Wollte ich den Sänger doch nicht zu lange alleine lassen.

Nachdem ich dann alles erledigt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg in die Kabine nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet.

Campino zog scharf die Luft ein, als ich mich neben ihm niederließ.

Scheinbar gefiel dem Sänger der Anblick meines nackten und noch nassen Oberkörpers.

Ich versuchte das so gut wie möglich zu überspielen und zog mich stattdessen einfach nur schnell an.

,,Ich bin fertig.“, sagte ich nachdem ich alles zusammen gepackt hatte und auch angezogen war.

,,Super. Bist du mit dem Auto hier?“

,,Nein, mit dem Mannschaftsbus.“

,,Willst du mit mir zurück fliegen? Ich bin mit dem Privatjet der Hosen hier. Sonst hätte ich es nicht rechtzeitig zu eurem Spiel geschafft.“

,,Klar, gerne.“

Wieder viel zu schnell, Lumpi.

Campino nahm das mit einem Grinsen zur Kenntnis und nahm mich bei der Hand.

Wieder machte mein Herz einen gewaltigen Satz und ich dachte es käme mir gleich zum Hals raus gesprungen.

 

 

Sanft zog er mich hinter sich her und ich folgte ihm.

In seinem Privatjet stiegen wir dann ein und ich sah mich um.

Hier war es mehr als schön und fast so gut und gemütlich eingerichtet wie ein Wohnzimmer.

,,Gefällt es dir?“, fragte Campino mit einem Grinsen.

,,Ja, ist schön hier.“

Darauf reichte der blonde mir eine Dose Altbier und nun war es doch beinahe doch schon perfekt.

,,Wie lange fliegen wir?“, fragte ich unsicher.

,,Nicht lange. Halbe Stunde vielleicht. Mach dir keine Sorgen.“

,,Mache ich nicht, solange das Ding nicht abstürzt.“

,,Wird es nicht. Obwohl... Ist bis jetzt nur 50 Mal passiert... in zwei Jahren.“, sagte Campino ernst.

,,WAS?“, fragte ich entsetzt und krallte mich unwillkürlich an die Dose in meinen Händen.

Der Sänger lachte sich halbtot.

,,Was ist daran so lustig? Hör auf zu lachen! Ich will hier raus! Ich kann doch nicht abstürzen!“, zeterte ich auch gleich los.

,,Mach dir keinen Kopf. Wir sind hier noch nie abgestürzt, in 15 Jahren, wo wir das Ding jetzt haben.“, sagte Campino immer noch lachend.

,,Wirklich nicht?“

,,Nein, wirklich nicht. Das wird regelmäßig nachgesehen und da ist auch alles in Ordnung.“

,,Beruhigend.“; sagte ich und lehnte mich dann auch etwas entspannter wieder zurück.

Hatte der Sänger mir doch schon einen großen Schrecken eingejagt.

 

 

Auf dem Rest des Fluges sagte niemand mehr etwas und es wurde Still.

Scheinbar hingen wir beide unseren Gedanken nach.

Klar, hatten wir ja auch noch etwas aufzuholen.

Dann waren wir auch schon gelandet, Düsseldorf Flughafen.

,,Ich habe mein Auto hier stehen.“, sagte Campino und stand auf.

Ich folgte ihm mit einem nicken und ging dann gemeinsam mit ihm zum Auto.

Sofort fuhr er auch schon los und es dauerte nicht mehr lange, da waren wir auch schon bei ihm vor der Haustüre.

Zögernd stieg ich aus seinem Auto und folgte ihm zur Haustüre.

Schon oft war ich an diesem Haus vorbei gefahren, ohne zu wissen, dass es Campino gehörte.

Ich sah ihn immer nur auf Spielen.

Wenn ich gewusst hätte, dass er hier wohnt, dann wäre ich doch schon längst mal bei ihm geklingelt und....

Ja und was dann?

Dann hätte ich wohl auch nicht anders reagiert wie jetzt.

Ich wäre dann wohl auch nicht zu ihm gegangen und hätte wohl auch nicht mit ihm geredet.

Es wäre wohl alles so weiter gelaufen, wie jetzt.

Nichts hätte sich geändert.

Campino schloss die Haustüre auf und ging hinein.

Ich folgte ihm und blieb unsicher im Flur stehen.

 

 

,,Den Flur durch rechts ist das Wohnzimmer. Geh durch. Ich komme jetzt nach. Ich gehe uns nur noch ein Bier holen.“, sagte Campino dann.

Ich nickte und machte mich dann auf den Weg in das Wohnzimmer.

Nervös setzte ich mich auf die Couch und spielte dort mit meinen Händen in meinem Schoß.

Kurze Zeit später kam Campino dann auch mit zwei Dosen Altbier wieder und drückte mir eine in die Hand.

,,Danke.“, sagte ich immer noch nervös.

,,Nichts zu danken.“

Wir stießen an und tranken einige Dosen.

In der Zeit unterhielten wir uns über dieses und jenes.

Nicht wirklich tiefgründiges.

Am meisten mieden wir das Thema Fußball.

Das würde uns wohl beide zu sehr weh tun in dem Moment.

War der Abstieg doch immer noch in unseren Köpfen.

Das würde wohl auch noch ein paar Tage dauern.

Jedoch merkte ich, dass ich je mehr Bier ich trank, auch mehr und mehr meine Hemmungen verlor.

Ich grinste den Sänger an und hatte keine wirkliche Ahnung wieso.

In dem Moment war mir einfach danach.

,,Schau mal einer an. Du kannst ja wieder lächeln.“, sagte er ebenfalls lächelnd.

,,Ja, nur habe ich keine Ahnung wieso.“

,,Liegt vielleicht am Bier.“

,,Ja, das kann sein.“, sagte ich und lächelte erneut.

Campino erwiderte mein lächeln.

 

 

,,Bist du nicht müde?“, fragte er nach einer Weile der Stille.

,,Doch, schon. Du nicht?“

,,Doch. Was hältst du davon, wenn wir ins Bett gehen?“

,,Wo soll ich denn schlafen?“

,,Bei mir?!“

,,Hältst du das für so eine gute Idee?“

,,Ja, wieso denn nicht? Ich beiße dich schon nicht und keine Sorge, ich schnarche auch nicht.“, sagte der blonde mit einem grinsen.

,,Beruhigend.“, sagte ich ebenfalls lachend.

Campino stand auf und nahm meine Hand.

In dem Moment spielte alles in meinem Körper verrückt und ich war wohl nicht mehr in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

Sanft zog er mich mit sich in mein Schlafzimmer und schob mich dort Richtung Bett.

,,Mach dich fertig und dann schlafen wir hier, okay?“

,,Okay.“, sagte ich zögernd und völlig durcheinander.

War ich immer noch nicht wirklich in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und das wurde noch schlimmer, als Campino dann anfing sich auszuziehen.

Erst sein T – Shirt, dann seine Hose, bis er schließlich nur noch in Boxershorts im Schlafzimmer stand.

Er legte sich auf das Bett, zu meiner Freude oder aber zu meinem Leidwesen auf die Decke und nicht darunter.

So hatte ich noch besseren Ausblick auf seinen muskulösen Oberkörper.

 

 

Zögernd zog ich mich dann auch aus und legte mich neben ihn.

Sofort zog er mich enger zu sich und sah mich an.

,,Alles okay?“

,,Ja.“, sagte ich zögernd.

,,Entspann dich.“

Campino begann leicht über meinen Bauch zu streicheln und ich schloss genießerisch die Augen.

Und wirklich, langsam begann ich mich zu entspannen.

Jedoch hielt das nicht lange an, denn als Campino seine Hand zwischen meine Beine wandern ließ, spannte ich mich augenblicklich an.

,,Was ist los?“, fragte er und zog auch gleich seine Hand zurück.

,,Nichts, wieso?“

,,Ich meine nur, weil du dich angespannt hast.“

,,Ich bin mir nicht sicher, ob wir das wirklich tun sollten.“

,,Was meinst du?“

,,Ich bin mir nicht sicher, ob wir vögeln sollten. Weil darauf wird es ja hinauslaufen.“

,,Nur wenn du es willst. Wenn du nicht willst, dann natürlich nicht.“

,,Ich bin mir einfach nicht sicher.“

,,Darf ich fragen wieso?“

,,Weil ich dich liebe.“, sagte ich leise.

Ich hatte keine Ahnung was in dem Moment mit mir los war.

Ob es am Bier lag oder an der Tatsache, dass ich einfach immer noch gefrustet war von unserem Abstieg, aber ich hatte mich gerade geoutet und gesagt, dass ich ihn liebte.

Aber vielleicht hatte er es ja auch einfach nicht gehört.

 

 

,,Ich liebe dich doch auch.“

,,Was?“, fragte ich schockiert.

,,Ich liebe dich auch, Andreas.“

,,Wirklich? Oder sagst du das jetzt nur, damit ich mit dir vögel?“

,,Nein, wirklich. Aber vögeln würde ich auch gerne mit dir.“, grinste er mich frech an.

Ich legte meine Lippen auf seine und spielte sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte Campino mir Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

Campino zog mich über sich und drückte sich auch gleich enger an mich.

Mit einem stöhnen nahm ich das zur Kenntnis und drückte mich ebenfalls gegen ihn, was den Sänger auch zum Stöhnen brachte.

,,Ich will dich.“, hauchte er mir ins Ohr und ich musste grinsen.

Sofort kletterte ich von ihm runter und kniete mich auf das Bett.

Campino kniete sich hinter mich und bereitete mich langsam vor.

,,Sei bitte vorsichtig.“, bat ich ihn und er nickte sanft.

Bereitete mich erst mit einem Finger, dann mit zwei und anschließend mit drei vor und nahm eine Menge Gleitgel.

Als er der Meinung war, dass ich genug vorbereitet sei, zog er sich ein Kondom über und verteilte darauf ebenfalls Gleitgel.

Anschließend positionierte er sich vor meinem Eingang und drang sanft in mich ein.

Stück für Stück spürte ich ihn tiefer in mir.

Wir quittierten es beide mit einem heftigen Stöhnen.

 

 

,,Alles okay?“, fragte er und ich nickte nur.

Fing auch gleich an mich ihm entgegen zubewegen.

Campino fing dann auch an sich zubewegen und wir quittierten das beide mit einem heftigen Stöhnen.

Erneut beschleunigte er sein Tempo und ich drückte mich ihm immer noch entgegen.

Auch unser Stöhnen und unsere Atmung hatte sich beschleunigt.

Campino machte mich wahnsinnig und ich spürte, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Aber auch Campino schien nicht mehr lange zu brauchen.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Erektion, die sich im Takt seiner Stöße.

Das gab mir dann endgültig den Rest und ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in Campino´s Hand.

Auch Campino kam zu seinem ersehnten Höhepunkt und ergoss sich ins Kondom und mir.

Noch einen kurzen Augenblick verharrte er in der Position und zog sich dann aus mir zurück.

Enttäuscht seufzend ließ ich mich auf die Seite fallen und versuchte immer noch zu Atem zu kommen.

Auch Campino legte sich neben mich und hatte ebenfalls Probleme zu Atem zu kommen.

Direkt zog er mich in seine Arme und ich kuschelte mich enger an ihn.

,,Ich habe dein Bett versaut. Tut mir leid.“, sagte ich mit roten Wangen.

,,Das macht nichts. Das ziehen wir morgen ab.“, grinste Campino und streichelte mir sanft über die Wange.

 

 

,,Okay.“, sagte ich immer noch mit roten Wangen.

War es mir doch ziemlich peinlich.

,,Hast du das eben ernst gemeint?“, fragte ich dennoch zögernd.

,,Ja, dass habe ich ernst gemeint. Ich liebe dich wirklich, Andreas. Schon seit so langer Zeit. Du hattest nur nie den Eindruck gemacht, dass ich keine Chance bei dir hätte, deswegen habe ich nichts gesagt.“

,,Ja, mir ging es doch nicht anders, deswegen habe ich doch auch nichts gesagt.“, gab ich zu.

,,Wieso hast du dann jetzt heute Abend was gesagt?“

,,Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich denke mal das liegt an dem Bier oder so, keine Ahnung. Jedenfalls musste ich es ja früher oder später dann doch mal sagen.“

,,Ja, das war auch gut so, dass du es gesagt hast, denn ich wäre wohl sonst nie darauf gekommen, es dir zu sagen.“

,,Dann war es ja doch schon gut, dass ich was gesagt hatte.“

,,Ja, das war es wohl.“, sagte er und küsste mich sanft auf die Stirn.

,,Schlafen wir jetzt?“

Campino nickte nur und zog mich noch etwas enger in seine Arme.

Ich kuschelte mich dann auch gleich noch etwas enger an ihn und konnte hören, dass er auch kurze Zeit später schon eingeschlafen war.

Sein leises, monotones atmen machte mich auch müde und ich schloss die Augen.

Hatte der Tag heute doch noch etwas Gutes.

Wir hatten zwar mit der Fortuna verloren und auch den Klassenerhalt nicht sichern können, aber ich hatte Campino gewonnen.

Und das war doch weitaus mehr als nur ein Trostpreis.

Das war für mich mein persönlicher Hauptgewinn.

Mit diesem Gedanken schlief ich dann schließlich auch eng an ihn gekuschelt ein.

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