Kapitel 4

 

Lana Pov

 

Die ganze Nacht hatte ich damit verbracht Wohnungen in Düsseldorf zu suchen und hatte auch tatsächlich eine gefunden, die mir gefiel.

So sollte es doch auch sein.

Als es dann spät genug war, handelte ich auch gleich einen Termin aus und ging dann ins Bad.

Schnell hatte ich mich dort zurecht gemacht, denn ich hatte mich heute mit Natalia zum frühstücken verabredet.

Das hätte ich doch beinahe vergessen, wenn ich nicht noch in meinen Terminkalender geschaut hätte.

Manchmal bin ich aber auch wirklich ein kleiner Schussel.

Nachdem ich mich dann fertig gemacht hatte, machte ich mich auf den Weg in das Wohnzimmer und packte meine Sachen.

Als ich das erledigt war, machte ich mich auf den Weg zum Auto und dann in das Restaurant, was wir uns ausgesucht hatten.

Als ich es betrat stellte ich fest, dass Natalia noch nicht da war.

Hatte ich mir aber auch gedacht, denn sie war meistens diejenige, die zwar Termine nicht vergaß, aber regelmäßig zu spät kam.

Zu allem und jedem.

War sie also auch ein kleiner Schussel.

Schnell hatte ich einen Platz gefunden und mich dort niedergelassen.

Nun musste ich auf Natalia warten und hoffen, dass sie bald kam, sonst würden wir den Termin nicht wahrnehmen können.

Und tatsächlich kam sie kurze Zeit später auch schon die Türe rein und zu mir an den Tisch.

 

 

Sofort fing ich an ihr zu erzählen, was ich raus gefunden hatte, dass ich nach Düsseldorf ziehen will, mit ihr und dass ich schon einen Termin zu einer Wohnungsbesichtigung habe.

Sicher war sie anfangs nicht begeistert, aber das hatte ich auch schnell raus und sie willigte ein.

Ich war sicher, dass ihr die Wohnung gefallen würde.

Denn sie gefiel mir auch und wir hätten dort eine Menge Platz.

Es wäre genau nach unserem Geschmack und wir würden endlich zusammen wohnen.

Hatten wir doch schon öfter davon gesprochen zusammen zu ziehen, es aber immer wieder gelassen, weil wir uns nicht auf eine Stadt einigen konnten.

Nun hatten wir die perfekte Lösung gefunden und sie konnte doch auch nicht anders als zustimmen.

Als die Kellnerin mit dem Frühstück kam, wurde es still am Tisch.

Aber das war mir in dem Moment auch egal, denn ich hatte das, was ich wollte.

Sie hatte eingewilligt und das war alles was ich wollte.

Den nun war es ein Selbstläufer.

Wusste ich doch, dass sie wohl wahrscheinlich ja sagen würde, wenn sie die Wohnung sehen würde.

Außerdem hatte sie doch auch etwas davon.

War sie nicht weit weg von ihrer geliebten Stadt und sie wohnte mit mir zusammen.

Die gleichen Vorteile wie ich.

Das musste einfach klappen.

 

 

Nach dem Essen machten wir uns dann auf den Weg zum Auto.

Wir entschlossen uns mit meinem Wagen zu fahren und ihren stehen zu lassen.

Den würden wir dann später holen.

Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg nach Düsseldorf.

Es dauerte auch nicht lange, da hatten wir die Stadt schon erreicht und nur wenige Minuten später hatten wir auch unser Ziel erreicht.

Das zumindest sagte das Navi.

Ich sah mich fragend um und entdeckte dann das Haus, wo wir die Wohnungsbesichtigung hatten.

,,Da ist es.“, sagte ich fröhlich und stieg auch sogleich aus.

Natalia folgte mir und wir gingen gemeinsam zu der Haustüre.

Davor stand bereits ein älterer Herr, der scheinbar auf uns wartete.

,,Guten Tag. Sind Sie der Vermieter?“, fragte ich freundlich.

,,Ja, der bin ich. Wir hatten telefoniert. Schön, dass Sie es einrichten konnten. Kommen Sie mit, ich zeige ihnen die Wohnung.“

Mit einer Geste deutete er uns an, dass wir ihm folgen sollten, was wir dann auch gleich taten.

Nur wenige Stufen später hatten wir die Wohnungstüre auch schon erreicht und der Mann schloss die Türe auf.

Wir betraten die Wohnung und sahen uns alles an.

Sie sah in Wirklichkeit noch viel schöner aus, als im Internet und wenn Natalia die Wohnung nicht gefiel, dass wusste ich auch nicht, was sie noch wollte.

Sie war einfach perfekt und vor allem so schön hell eingerichtet.

Mit großem Balkon und vor allem großen Zimmern.

Ein Traum von Wohnung und ich hoffte, dass sie das genauso sah, denn der Vermieter schien Interesse daran zu haben uns die Wohnung zu geben.

 

 

Nachdem wir alle Räume gesehen haben, sah ich Natalia fragend an.

,,Was sagst du?“

,,Ja, die Wohnung ist wirklich nett.“

,,Nett?“, fragte ich aufgebracht.

,,Ja, nett. Ich finde sie an sich ganz schön. Aber meinst du wirklich, wir sollten das tun? Ich meine bist du sicher, dass wir das mit der Miete hinbekommen? Das ist ja doch schon eine ganze Menge.“

,,Das bekommen wir auf jeden Fall hin. Mach dir da keinen Kopf.“

,,Okay. Wenn du das sagst.“

,,Nein, dass sage ich nicht nur, dass weiß ich.“

,,Okay. Dann sag dem netten Herren Bescheid. Dann nehmen wir die Wohnung.“

,,Wirklich?“, fragte ich und sprang ihr auch schon in die Arme.

,,Ja, wirklich.“

Sofort ließ ich sie los und machte mich auf den Weg zu dem Mann.

Der stand in einem Raum gegen die Fensterbank gelehnt und wartete auf uns.

,,Wir würden die Wohnung gerne haben.“, sagte ich fröhlich und lächelte ihn an.

,,Gut, dann mache ich Ihnen den Mietvertrag fertig. Sind Sie beide Mieter?“

,,Ja.“

,,Ich lasse Ihnen den Vertrag dann die nächsten Tage zukommen.“

,,Danke, dass ist nett. Wir schicken ihn dann unterschrieben zurück.“

,,Okay. Dann ab dem 1. des kommenden Monats.“

,,Okay. Danke.“

,,Nichts zu danken.“, sagte er und begleitete uns aus der Wohnung.

Ich konnte es immer noch nicht glauben.

Sie hatte tatsächlich eingewilligt.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (0)
0%

Joa, war ganz okay (0)
0%

Es ging so, eher nicht (0)
0%

Nein, überhaupt nicht (0)
0%

Stimmen insgesamt: 0

Thema: Kapitel 4

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag