Liebe findet den Weg

 

Mila Pov

 

Mein Name ist Mila und ich streife schon eine ganze Weile mit meiner Gruppe durch die Städte und Wälder.

Seit diese Zombieapokalypse ausgebrochen ist schienen wir nirgendwo mehr sicher zu sein und konnten auch immer nur begrenzte Zeit an einem Ort sein.

Ich fühlte mich wohl in meiner Gruppe und hatte dort sogar einen festen Freund: Daryl Dixon.

Wir hatten unser Camp in Atlanta aufgeschlagen und ein paar von uns wollten sich nach Lebensmitteln umsehen.

Unter anderem auch Daryl.

Auch wenn ich es nicht gerne hatte, wenn er ohne mich ging, so hatte ich es dann doch “erlaubt“ und er war mit Rick und ein paar anderen los gezogen um Lebensmittel und Munition zu finden.

An Orten wo jede Moment ein Beißer aufkreuzen könnte, war das wohl auch notwendig.

Ich blieb mit den anderen im Camp und kümmerte mich mit den anderen Frauen um die Wäsche, dass Essen und die Kinder.

Hätte ich auch sonst nicht gewusst, was ich mit meiner Zeit anfangen sollte, bis Daryl endlich zurück war.

Es wurde langsam dunkel und die Kinder waren auch schon im Wohnmobil zum schlafen, als die Gruppe endlich wieder kam.

Alle, außer Daryl, zumindest konnte ich ihn erst einmal nicht erkennen und ging auch gleich zu Rick.

,,Rick, wo ist Daryl?“, fragte ich und blickte mich weiterhin nach ihm um.

 

 

Der ehemalige Polizist seufzte und ich sah ihn eindringlich an.

,,Rick, wo ist Daryl, verdammt?“, fragte ich mit etwas mehr Nachdruck und wollte es doch jetzt endlich wissen.

,,Wir haben ihn verloren.“, sagte er schließlich und ich blickte ihn fassungslos an.

,,Was heißt denn, dass ihr ihn verloren habt? Das kann doch wohl nicht dein ernst sein! Wie kann man denn einen Menschen verlieren?“

Vollkommen fassungslos und aufgebracht sah ich Rick an und konnte nicht glauben, was er mir da sagte.

,,Es tut mir leid, Mila aber wir haben nicht mehr auf ihn geachtet. Er ist ein Kämpfer, er wird das schon schaffen.“

,,Das will ich für dich hoffen, Rick Grimes. Du kannst doch nicht einfach meinen Daryl alleine lassen! Was ist wenn wir ihn nie wieder sehen?“, fragte ich mit Tränen in den Augen und war in dem Moment wirklich dem heulen nah.

,,Wir werden ihn wiedersehen, keine Sorge. Daryl weiß wo wir sind und er wird auch sicher zu uns kommen, sobald er kann. Er ist doch nicht dumm und er kennt sich hier immer noch am besten aus. Wahrscheinlich besser als wir alle anderen.“

Ich nickte, wusste ich doch selber, dass er sich gut auskannte und das er den Weg wahrscheinlich ohne größere Probleme finden würde, wenn er nicht gerade von einem Beißer erwischt wurde.

Seufzend verzog ich mich dann in mein Zelt ohne noch ein weiteres Wort mit Rick zu wechseln.

Ich war einfach viel zu schockiert und immer noch fassungslos darüber, dass sie meinen Freund zurück gelassen hatten.

Wieso denn ausgerechnet Daryl?

 

 

Es dauerte nicht lange, da ging mein Zelt auch schon auf und Merle kam zu mir.

,,Hey.“, sagte er, aber ich hob nur kurz die Hand zur Begrüßung.

,,Mach dir keine Sorgen, wir werden meinen kleinen Bruder schon wieder finden.“, sagte er und ich nickte leicht.

,,Komm her.“, sagte er und zog mich auch gleich in seine Arme.

Ich kuschelte mich zögernd an ihn und wusste, dass er es wahrscheinlich nur gut meinte.

Immerhin ging es ihm ja auch nicht besser als mir, denn es war ja sein Bruder, der verschwunden war.

Eine ganze Weile saßen wir einfach stumm nebeneinander und ich ließ mich im Stillen von Merle trösten.

,,Mach dir keine Sorgen. Ich bin sicher, dass er wieder kommt. Wenn nicht, dann finden wir ihn.“

,,Ich hoffe ja, dass er auch so wieder kommt. Ich würde mir wünschen, dass er wieder kommt. Ich liebe ihn doch.“

,,Ich weiß. Er wird wieder kommen. Vielleicht solltest du jetzt etwas schlafen, dann wird dir die Zeit auch nicht so lang und morgen musst du ja auch wieder fit sein.“

Ich nickte, denn da hatte Merle recht.

Vielleicht würde Daryl dann ja auch morgen wieder zu uns kommen.

,,Danke, Merle.“, sagte ich und kuschelte mich dann auch schon in meinen Schlafsack.

,,Nichts zu danken. Schlaf gut.“, sagte er und verließ noch bevor ich antworten konnte das Zelt auch schon wieder.

Ich schloss meine Augen und versuchte nicht an Daryl zu denken und zu schlafen.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein und verfiel in einen unruhigen und nicht wirklich erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich dann am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich überhaupt nicht fit und ausgeruht, aber ich wusste, dass es jede Nacht so war.

Ich schlief immer nur mit einem Auge, aus Angst, dass Beißer kommen könnten.

Dann noch die Sorge um Daryl, die mich auch nochmal einiges gekostet hatte.

Immer wieder wurde ich wach und hatte einen Albtraum oder hatte geträumt das Daryl bei mir wäre, was er dann wenn ich wach wurde aber nicht war.

Nachdem ich mich ausgiebig gestreckt hatte, kletterte ich aus meinem Zelt und musste feststellen, dass schon fast alle wach und auf den Beinen waren.

,,Wir wollen heute weiter ziehen.“, sagte Rick als ich an ihm vorbei ging und ich blieb stehen.

,,Was ist mit Daryl?“

,,Wir können nicht ewig warten. Hier sind wir nicht mehr sicher. Du kannst ihm irgendwie eine Nachricht hinterlassen, falls er herkommen sollte, aber wir müssen weiter. Hier sind wir nicht mehr sicher.“

Ich nickte und ging zu einem Auto, was dort stand und wo ich wusste, dass wir das nicht mehr brauchen würden.

Die Fenster waren zwar ziemlich dreckig, genau wie das Auto selber, aber ich wusste, dass ich das jetzt tun musste.

Mit einer flüssigen Bewegung zog ich mein Messer aus der Hosentasche, klappte es auf und schnitt mir in den Finger.

Da ich keinen Stift oder ähnliches hatte, musste ich meine Botschaft eben mit meinem Blut schreiben und hoffen, dass es hielt und es nicht regnete.

 

 

Nachdem ich genug Blut aus meinem Finger hatte, um eine Nachricht zu schreiben, schmierte ich das Blut auf die Windschutzscheibe des Autos.

Nachdem ich damit fertig war, sah ich mir die Botschaft nochmal an.

 

`Daryl, folge uns. Richtung Norden. Mila´

 

Zufrieden beobachtete ich die Botschaft noch eine Weile und stillte dann erst die Blutung an meinem Finger.

Ich wickelte meinen Finger in einen Zipfel der Bluse die ich trug und drückte fest zu, damit die Blutung endlich aufhörte.

Mit der Botschaft würde Daryl uns bestimmt finden.

Auch Rick schien begeistert von meiner Idee, denn er sah mich anerkennend an.

,,Das hast du wirklich clever gelöst. Jetzt musst du nur hoffen, dass es nicht regnet.“, sagte er und ich nickte.

,,Ich hoffe jedenfalls das Daryl das sieht und uns folgt. Es wäre so fantastisch ihn endlich wieder in meinen Armen zu haben. Ich vermisse ihn doch so.“, sagte ich ehrlich und Rick nickte wissend.

,,Das kann ich verstehen, aber ich bin sicher, dass wir Daryl wiedersehen werden. Nun geh dein Zelt zusammen packen, denn wir wollen gleich los.“

Ich nickte nur noch und machte mich dann auch wirklich auf den Weg zu meinem Zelt und brach das ab.

Schnell hatte ich alles was von meinem Zelt übrig geblieben ist in ein Auto geräumt und ging dann zu Merle.

,,Kann ich bei dir mitfahren?“, fragte ich und er nickte lediglich.

Nachdem Rick dann die Gruppe zusammen getrommelt hatte und nochmal unseren Plan erklärt hatte, verteilten wir uns auf die Autos.

 

 

Ich hingegen ging mit Merle zu seinem Motorrad und setzte mich hinter ihn.

Meine Arme schlang ich um den Älteren und legte meinen Kopf für einen kurzen Moment auf seinen Rücken.

Als er dann los fuhr sah ich mir die Gegend an und hoffte, dass wir bald wieder einen sicheren Ort finden würden.

Immerhin wollte ich nicht zu weit weg, denn das würde die Chance minimieren, dass ich Daryl wiedersah und ich rechnete doch immer noch fest damit, dass ich das tat.

Nein, ich wollte mich mit keinem anderen Gedanken zufrieden geben und das würde ich auch nicht tun, solange, bis ich Daryl endlich wieder in meinen Armen halten konnte.

Als wir dann aber auf einer Straße anhalten mussten, weil uns Autos im Wege standen, stieg ich von dem Motorrad ab und wir versammelten uns dann bei Rick.

War er doch so was wir unser Anführer geworden und alle taten, was er wollte.

,,Wir kommen hier nicht weiter. Entweder wir nehmen die Autos auseinander oder wir drehen um uns fahren einen anderen Weg.“, sagte er und ich überlegte kurz.

,,Wäre es nicht sinnvoller die Autos abzusuchen? Ich meine vielleicht finden wir da ja noch etwas nützliches und fahren sie dann auf das Feld. Dann kommen wir hier auch durch. Wir sind so viele, dass schaffen wir in kürzester Zeit.“, sagte ich und Rick nickte.

,,Dann machen wir das so. Carol und Lori, ihr bleibt bei den Kindern und alle anderen kümmern sich um die Autos. Dale hält von seinem Wohnmobil aus Wache und wird uns sagen wenn etwas passiert und Beißer oder so kommen.“

 

 

Wir nickten alle und machten uns dann auch gleich an die Arbeit.

Ich hatte mir mit Merle zusammen eine Reihe Autos ausgesucht, die wir auch gleich untersuchten.

Wir fanden dort auch einiges, was wir brauchen konnten: Lebensmittel, Hygieneartikel, Wasser und sogar Zigaretten.

Auch Medikamente fanden wir in den Autos, die wir sicher auch brauchen konnten.

Nachdem wir die Autos dann durchsucht hatten, schoben wir diese auf das Feld, direkt neben der Straße um uns so die Möglichkeit zu bieten weiter zu fahren.

Dann kam Dale zu uns und teilte uns mit, dass eine Horde Beißer auf den Weg zu uns wären.

Geistesgegenwärtig kletterte die komplette Gruppe auch gleich unter die Autos die noch nicht auf dem Feld gelandet waren und ließen die Beißer so an uns vorbei ziehen.

Das klappte recht gut, denn so wurden sie nicht auf uns aufmerksam.

Zumindest nicht, bis Sofia sich falsch bewegte oder was auch immer, leider hatte ich das nicht richtig mitbekommen, aber ich hörte wie sie schrie und unter dem Auto raus kletterte.

Sie wurde von einem Beißer bedroht und noch bevor wir reagieren konnten, war sie auch schon schreiend in den Wald gelaufen.

Die Beißer zogen dann weiter und als sie weg waren und auch nicht mehr in Sicht kamen wir unter den Autos vor.

,,Meine Kleine. Meine Kleine.“, heulte Carol und ich verdrehte genervt die Augen, denn ich hatte ja auch nicht so einen Aufstand gemacht, als mein Daryl verschwunden war.

Auch wenn der wohl bessere Überlebenschancen hatte als die kleine Sofia.

 

 

Rick und Merle machten sich dann auf die Suche nach Sofia, während die anderen weiter die Autos untersuchten und sie wegschoben.

Zumindest alle außer Carol und Lori, denn Carol heulte wie ein Schlosshund und Lori musste sie trösten.

Es dämmerte schon langsam, als Rick und Merle dann leider ohne Sofia aus dem Wald zurück kamen.

,,Wir haben sie nicht gefunden.“, sagte Rick traurig.

Carol versank auch gleich schon in ihren nächsten Heulkrampf, der auch Merle zu nerven schien.

,,Wir müssen uns noch eine Bleibe suchen. Von dort auf können wir weiter nach Sofia suchen.“, sagte er dann und Rick nickte.

,,Merle hat recht. Wir müssen weiter ziehen, bevor es ganz dunkel wird.“

Die Autos hatten wir mittlerweile alle auf das Feld gerollt und der Weg war frei.

Immerhin musste ich ja auch nach Daryl suchen, was auch keiner tat.

Aber ich hatte ja auch immer noch die Hoffnung, dass ich ihn wiedersehen würde, in dem er irgendwann einfach wieder vor mir stand.

Ich setzte mich mit Merle zusammen zurück auf das Motorrad und fuhr mit ihm weiter.

Eine ganze Weile fuhren wir einfach nur die Straße entlang ohne irgendwo anzukommen.

Desto weiter wir fuhren, desto mehr Panik durchzog meinen Körper, dass wir Daryl vielleicht doch nicht mehr wiedersehen würden.

Immerhin entfernten wir uns jetzt schon einiges von Atlanta.

 

 

Irgendwann kamen wir dann an eine Farm, wo zwar Leute lebten, aber Rick mit denen reden wollte, ob wir unser Lager hier aufschlagen könnten.

Er ging nach drinnen, während wir draußen warteten und redete mit dem Besitzer der Farm.

Merle kam zu mir und hielt mir eine Packung Zigaretten hin, die ich auch gleich dankend annahm.

Ich zog eine raus und reichte ihm die Packung zurück, die er dann auch gleich in seine Hosentasche wandern ließ.

Er reichte mir das Feuerzeug und ich zündete mir die Zigarette auch gleich an.

Den Qualm inhalierte ich tief und ließ ihn dann meinen Lungen entweichen.

Hatte ich doch keine Ahnung, wann ich die letzte Zigarette geraucht hatte.

Aber es tat nochmal richtig gut und ich wollte es auch beibehalten solange wir noch welche hatten.

Als Rick dann wieder raus kam, war es mittlerweile dunkel geworden, aber er rief uns alle erst einmal zusammen.

,,Ich habe mit Hershel, dem Besitzer der Farm gesprochen. Er erlaubt uns hier zu bleiben. Also schlagt eure Zelte auf. Es wird Zeit, dass wir ins Bett gehen.“, sagte er und wir nickten alle.

Sogleich machte sich auch jeder an die Arbeit und baute sein Zelt auf.

Lori kümmerte sich um Carl, damit der wieder im Wohnmobil bei Dale schlafen konnte.

Nachdem ich mein Zelt aufgebaut hatte, kletterte ich auch gleich hinein und kuschelte mich in meinen Schlafsack.

Ich schloss meine Augen und war wirklich mehr als erschöpft von dem Tag.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein und verfiel in einen unruhigen Schlaf.

 

 

Als ich wieder wach wurde, war es draußen noch dunkel, aber ich hatte etwas gehört, was meine Aufmerksamkeit auf sich zog.

Jemand versuchte in mein Zelt zu kommen.

Kurze Zeit später sah ich dann auch schon Merle und hatte nun keine Angst mehr, denn das war okay, dass er zu mir kam, auch wenn ich keine Ahnung hatte, was er mitten in der Nacht von mir wollte.

,,Was machst du hier?“, fragte ich verwirrt und Merle grinste breit.

,,Ich dachte ich komme mal nach dir sehen. Immerhin kann ich so eine hübsche Frau wie dich doch nicht lange alleine lassen.“, sagte er immer noch breit grinsend und ich setzte mich auf.

Er legte seine Hände auf meine Brust, wo ich sie auch gleich wieder wegschob.

,,Merle, was soll das?“, fragte ich immer noch leicht verschlafen und verwirrt, war ich doch noch kein bisschen schlauer, was der Ältere jetzt von mir wollte.

,,Das sagte ich doch schon. Ich wollte eine hübsche attraktive Frau nicht zu lange alleine lassen. Vielleicht habe ich mir aber auch ausgemalt, dass wir etwas Spaß zusammen haben könnten.“, sagte er und legte seine Hände erneut auf meine Brust.

Da blieben sie aber auch nicht lange, denn ich schob sie auch gleich wieder weg.

,,Das geht nicht. Immerhin bin ich mit deinem Bruder zusammen.“

,,Es ist doch nur ein bisschen Spaß. Ich will dich ja nicht gleich heiraten.“

,,Nein, dass geht nicht. Ich habe Daryl.“

,,Doch, dass geht. Du musst es nur wollen uns so hässlich bin ich doch auch nicht, oder?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

 

 

,,Ich mag dich Merle, aber ich bin mit deinem Bruder zusammen, dass geht nicht. Das würde er sicher nicht gut finden.“

,,Das muss er ja aber nicht erfahren. Ich meine wer soll es ihm denn sagen? Außer uns beiden weiß das doch niemand und wir müssen es ihm ja auch nicht auf die Nase binden.“

,,Aber das geht trotzdem nicht. Nachher kommt es raus und dann hasst er mich. Er ist immerhin dein Bruder.“

,,Ja, das wird er ja auch bleiben. Aber er teilt doch alles mit mir und er wird das sicher verstehen, dass wir in der schweren Phase eine starke Schulter brauchten. Du willst es doch auch.“

,,Nein, Merle. Ich warte auf Daryl.“

,,Ich weiß, dass du das willst. Wahrscheinlich bist du in deinem Höschen schon ganz feucht und willst es einfach nur nicht zugeben.“

,,Ich kann das nicht, Merle und nein, ich bin auch nicht feucht. Das wüsste ich ja wohl.“

,,Aber ich weiß, dass dir gefällt wenn ich dich anfasse. Ich habe nur keine Ahnung, warum du dich so dagegen wehrst. Es könnte so schön sein mit uns beiden.“, sagte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

,,Ich kann das aber nicht machen, Merle. Ich habe Daryl und es würde sich auch falsch anfühlen.“

,,Das bildest du dir nur ein, weil du denkst, dass Daryl etwas dagegen hat, aber das hat er ganz sicher nicht. Ich meine immerhin bleibt das ja in der Familie und du vögelst dann ja auch nicht irgendeinen.“

,,Warum würde es sich dann falsch anfühlen?“, fragte ich und blickte ihm fest in die Augen.

 

 

,,Weil du dein Gewissen eingeschaltet hast. Stell es aus und lass dich fallen. Ich bin sicher, dass es dir gefallen wird.“

,,Nein, dass kann ich doch nicht einfach so tun.“

,,Doch, dass kannst du. Leg dich zurück, schließe die Augen und lass dich einfach von mir verwöhnen. Ich bin auch ganz vorsichtig.“

Kurz machte ich wirklich Anstalten mich hinzulegen, ließ es dann aber doch bleiben.

,,Ich kann das nicht, Merle.“

,,Bist du etwa noch Jungfrau? Du hast doch sicher mal mit meinem Bruder gefickt, oder?“, fragte er und ich nickte.

,,Dann ist das doch kein Problem. Ich meine lass dich einfach fallen. Mach die Augen zu und denk an was schönes oder noch besser lass dich einfach von mir verwöhnen und schalt vollkommen ab. Du wirst es nicht bereuen.“

Ich war mir immer noch nicht wirklich sicher, aber Merle hatte gute Argumente und er hatte ja auch recht, es würde in der Familie bleiben.

Vielleicht hatte Daryl ja auch wirklich nichts dagegen und er würde es mir sogar erlauben.

Ich hatte nie mit ihm darüber gesprochen, weil es nie ein Thema war zwischen uns.

Für mich zählte bis dahin immer nur Daryl und ich hätte nicht im Traum daran gedacht dann irgendwann mal mit Merle zu vögeln.

Aber vielleicht war das ja auch eine willkommene Abwechslung.

Ich seufzte leise und Merle legte seine Hände wieder auf meine Brust.

Diesmal ließ ich ihn auch gewähren und machte keine Anstalten mehr seine Hände wegzuschieben.

 

 

Ich ließ mich zurück sinken und schloss genießerisch die Augen.

Dann würde ich mich jetzt eben versuchen fallen zu lassen und zu genießen, was Merle mit mir tat.

Vielleicht war es ja doch ganz schön.

Merle küsste sich meinen Hals entlang und ich streichelte ihm über den Kopf.

Leider hatte er nicht so lange Haare wie Daryl, wo ich mich rein krallen konnte.

Er biss sanft in meinen Hals und ich stöhnte laut auf.

Das gefiel mir ganz gut, aber das wusste ich ja auch durch Daryl schon.

Sanft ließ er seine Hand unter mein T – Shirt wandern und erkundete so meinen Bauch und meine Brust.

Ich drängte mich ihm auch gleich entgegen und musste zugeben, dass es sich wirklich mehr als gut anfühlte.

Vorsichtig drückte Merle mein T – Shirt weiter nach oben und befreite mich dann auch schlussendlich davon, als ich ihm dabei half und meine Arme anhob.

Er legte es achtlos neben uns und küsste sich meinen Hals entlang und biss sanft hinein, was mich immer wieder leise aufstöhnen ließ.

Von dort aus küsste er sich weiter runter zu meiner Brust, wo er mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen umkreiste, nachdem er mich von meinem BH befreit hatte und diesen neben sich legte.

Auch hier biss er sanft hinein.

Sofort drängte ich mich ihm entgegen und streichelte weiterhin über seinen Kopf.

Ich wollte ihn spüren und er hatte mich mehr als nur geil gemacht und das obwohl er noch gar nicht wirklich viel gemacht hatte.

Er küsste sich weiter runter zu meinem Bauch und umkreiste dort ebenfalls mit seiner Zungenspitze meinen Bauchnabel.

 

 

Von dort aus küsste er sich weiter runter zu meinem Hosenbund und küsste und knabberte sich einmal daran entlang.

Anschließend leckte er sich mit seiner Zungenspitze daran entlang, was mich genüsslich seufzen ließ.

Quälend langsam befreite er mich von meiner Hose und legte diese ebenfalls achtlos neben uns.

Er begann sich meine Hüften runter zu küssen bis hin zu meinen Oberschenkeln und küsste sich an diesen entlang.

Über die Oberseite runter und die Innenseite wieder hoch.

Solange ich dran kam streichelte ich ihm noch durch die Haare und krallte mich danach in meinen Schlafsack.

Als Merle dann oben wieder angekommen war, küsste er sich über meine Mitte hinweg zu der anderen Seite.

Sofort drückte ich mich ihm entgegen und streichelte ihm wieder über den Kopf, solange ich dran kam.

Auch auf der anderen Seite küsste er sich meinen Oberschenkel entlang.

Wieder über die Oberseite runter und die Innenseite wieder hoch.

Als er dann oben wieder angekommen ist, befreite er mich mit Zähnen von meinem Unterteil der Unterwäsche und legte es ebenfalls neben uns.

Er legte sich zwischen meine Beine und begann auch gleich mich mit seiner Zunge und seinen Lippen zu verwöhnen.

Liebend gerne drängte ich mich ihm auch gleich entgegen und streichelte weiterhin über seinen Kopf.

 

 

Merle beschleunigte sein Tempo und immer wieder drängte ich mich ihm entgegen.

Als er dann alles aus sich herauszuholen schien, ließ er noch eine Hand zwischen meine Beine wandern und drang noch zusätzlich mit zwei Fingern in mich ein.

Ich stöhnte laut auf und drängte mich ihm auch gleich weiterhin entgegen.

Mein Stöhnen und meine Atmung hatten sich schon deutlich beschleunigt und ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon unter heftigem Stöhnen und mit Merle´s Namen auf den Lippen zu meinem ersehnten Höhenpunkt.

Merle machte noch eine Weile weiter und ließ mich so noch die Nachwirkungen genießen, bevor er sich neben mich legte und ich ihm sanft über die Brust und seinen Bauch streichelte.

,,Jetzt hattest du ja gar nichts davon.“, sagte ich traurig und hatte Daryl in dem Moment wirklich schlicht und ergreifend vergessen.

,,Das können wir ja noch ändern.“, sagte Merle mit einem grinsen und ich nickte.

Sofort befreite ich ihn ebenfalls von seinem T – Shirt und küsste mich über seine Schulter zu seiner Brust.

Auch ich umspielte mit meiner Zungenspitze seine Brustwarzen und Merle drängte sich mir auch gleich entgegen.

,,Spar dir das ganze Vorspiel. Ich will dich.“, keuchte er und ich grinste gegen seinen Bauch.

Ich küsste mich weiter runter über seinen Bauch zu seiner Mitte und streichelte mit meiner Hand hart über seinen Schwanz.

Dieser hatte sich mittlerweile schon zur vollen Länge nach aufgestellt, aber ich hatte auch nichts anderes erwartet.

Langsam küsste ich mich weiter runter über seinen Schwanz.

 

 

Ich öffnete seine Hose und küsste mich auch gleich über die neu freigelegte Stelle entlang.

Merle drückte sich mir entgegen und stöhnte leise auf, als ich mit meiner Hand erneut seinen Schwanz streifte.

Aber da ich ihn ja auch nicht zu sehr quälen wollte, befreite ich ihn dann von seiner Hose und von seinen Shorts und beugte mich auch gleich über seinen Schwanz.

Diesen nahm ich der vollen Länge nach in den Mund und umkreiste mit meiner Zungenspitze seine Spitze.

Merle stöhnte laut auf und kam mir auch gleich entgegen.

Ich beschleunigte mein Tempo und ließ seinen Schwanz immer schneller und tiefer in meinen Mund gleiten.

Stetig beschleunigte ich mein Tempo, bis ich alles aus mir herausholte.

Auch jetzt umspielte ich nochmal mit meiner Zungenspitze seine Spitze und spürte seinen Schwanz schon deutlich in meinem Mund zucken.

Seine Atmung und auch sein Stöhnen hatten sich ebenfalls schon deutlich beschleunigt und ich wusste, dass er nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam er dann auch schon unter heftigem Stöhnen und mit meinem Namen auf den Lippen zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in meinem Mund.

Liebend gerne schluckte ich alles, was er mir zu geben hatte und machte anschließend weiter, bis sich sein Schwanz wieder der vollen Länge nach aufgestellt hatte.

Als das der Fall war, ließ ich von ihm ab und setzte mich auf seine Hüften.

Merle grinste mich breit an, denn scheinbar wusste er, was jetzt kommen würde.

 

 

Ich griff zwischen meine Beine und nahm seinen Schwanz mit festem Griff in meine Hand.

Spielte mit diesem an meinem Eingang und positionierte ihn dann davor.

Langsam ließ ich mich auf seinen Schwanz nieder, was uns beide ein heftiges Stöhnen entlockte.

Sofort begann ich mich zu bewegen und Merle kam mir entgegen.

Ich beschleunigte mein Tempo und streichelte mit meiner Hand sanft über seine Brust und seinen Bauch.

Beugte mich zu ihm runter und legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Merle gewährte mir auch gleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus, während ich erneut mein Tempo beschleunigte.

Als ich dann alles aus mir herausholte schien das Merle aber noch nicht zu reichen, denn er zog mich zu sich runter und drehte sich mit mir um, sodass er auf mich lag.

So konnte er das Tempo bestimmen und das tat er auch gleich indem er sich in mir bewegte.

Er beschleunigte stetig sein Tempo und schien dann auch alles auch sich herauszuholen.

Mittlerweile war ich schon so laut geworden, dass man uns wahrscheinlich bis Atlanta hören konnte, aber der Sex mit Merle war wirklich verdammt gut.

Merle ließ noch eine Hand zwischen uns wandern uns massierte mich noch zusätzlich im Takt seiner Stöße.

Meine Atmung hatte sich deutlich beschleunigt und ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

 

 

Blieb nur zu hoffen, dass es Merle nicht anders ging.

Aber auch seine Atmung hatte sich schon deutlich beschleunigt und auch sein Stöhnen hallte laut durch mein Zelt.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon unter heftigem Stöhnen und mit seinem Namen auf den Lippen zu meinem Höhepunkt.

Auch Merle ging es nicht anders, denn auch er kam unter heftigem Stöhnen und ebenfalls mit meinem Namen auf den Lippen zu seinem ersehnten Höhepunkt und ergoss sich in mir.

Schwer atmend ließ ich mich in den Schlafsack sinken und Merle drehte sich mit mir um, ohne sich aus mir zurück zu ziehen.

Er streichelte über meinen Rücken und meinen Arsch, während ich mich immer noch schwer atmend an ihn kuschelte.

,,Das war wirklich fantastisch.“, sagte ich immer noch atemlos und Merle nickte.

,,Da hast du vollkommen recht.“

Eine ganze Weile lagen wir so noch da rum und versuchten unsere Atmung wieder zu beruhigen, was nicht so einfach war.

Ich gähnte, denn es war ja immer noch mitten in der Nacht und Merle hatte mich jetzt auch noch zusätzlich fertig gemacht.

Aber an Schlaf konnte ich jetzt noch nicht denken, denn Merle schien noch etwas sagen zu wollen.

Ich blickte ihn fragend an und hatte keine Ahnung, was mit ihm los war, aber er schien zu überlegen, welche Worte er wählen konnte.

Also sollte ich vielleicht abwarten, was er noch zu sagen hatte.

 

 

,,Ich muss dir noch etwas sagen.“, begann Merle dann und ich blickte ihn fragend an.

Hatte ich doch keine Ahnung, was er mir jetzt sagen wollte.

,,Was denn?“, fragte ich daher und Merle seufzte.

,,Ich habe mich in dich verliebt.“, ließ er die Bombe dann auch gleich platzen.

,,Aber Merle, dass geht doch nicht. Ich bin mit Daryl zusammen.“

,,Das weiß ich doch, aber vielleicht können wir ja auch eine Dreiecksbeziehung führen. Ich verspreche dir, dass ich auch gleich mit Daryl reden werden, sobald er wieder da ist.“

,,Ich bin mir nicht sicher. Meinst du Daryl ist damit einverstanden?“

,,Bestimmt. Ich kenne doch meinen Bruder. Der wird damit kein Problem haben.“

,,Vielleicht sollten wir warten bis Daryl zurück ist und ihn dann erst fragen.“

,,Gib mir eine Chance. Wenn Daryl zurück kommt und er das nicht will, dann werde ich meine Sachen wieder packen und dich in Ruhe lassen. Aber gib mir die Chance mit dir zusammen zu sein, bis Daryl wieder kommt.“

Ich überlegte kurz und eigentlich sprach da ja auch nichts gegen, wenn Daryl etwas dagegen haben würde, dann würde Merle wieder gehen und der Ältere Bruder war mir ja auch nicht egal.

Der Sex war verdammt gut und vielleicht hatte ich mich ja auch ein bisschen in ihn verliebt.

,,Okay, wir versuchen es, aber dann musst du auch wirklich mit Daryl reden.“, sagte ich dann schließlich und Merle grinste zufrieden.

,,Ich verspreche dir, dass ich mit ihm reden werde und ihn auch davon überzeugt bekomme, dass so eine Dreiecksbeziehung doch gar nichts schlechtes ist.

 

 

,,Meinst du, dass du das schaffst?“, fragte ich unsicher und Merle nickte.

,,Sicher schaffe ich das. Ich hab bis jetzt alles geschafft was ich wollte und das ist ja auch immer noch mein Bruder. Ich weiß was ich da sagen muss, damit er mir glaubt und mir die Chance gibt. Du würdest dich ärgern, wenn du es nicht tun würdest.“

,,Vielleicht hast du ja auch recht. Daryl wird sich sicher überzeugen lassen. Ich hoffe, dass er bald wieder zu uns kommt und das wir ihn dann fragen können.“

,,Das wird er ganz sicher. Aber vielleicht sollten wir jetzt noch etwas schlafen. Wenn du nichts dagegen hast, bleibe ich diese Nacht bei dir.“, sagte Merle und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, da habe ich nichts gegen. Aber allzu lange können wir eh nicht mehr schlafen. Es wird bald hell.“

,,Aber ein bisschen geht noch. Also wünsche ich dir eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf gut und träum süß.“, sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Ich wünsche dir auch eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf du auch gut und träum du auch süß.“, sagte ich mit einem lächeln und kuschelte mich auch gleich enger an den Älteren.

Kurze Zeit später hörte ich ihn auch monoton und leise schnarchen und wusste, dass Merle eingeschlafen war.

Schnell noch kuschelte ich mich noch etwas enger an ihn und schloss dann auch meine Augen.

Mit dem Gedanken daran, dass Merle und ich jetzt mit Daryl zusammen waren und der bald auch sicher bei uns sein würde.

Es dauerte gar nicht mehr so lange, da schlief ich dann auch endlich ein und verfiel in einen ruhigen und doch erholsameren Schlaf als sonst.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurden, stand die Sonne schon hoch am Himmel und Merle war verschwunden.

Ich streckte mich ausgiebig und sah mich nach ihm um, konnte ihn aber nicht entdecken.

Schnell suchte ich meine Kleidung zusammen und zog diese wieder an, bevor ich dann mein Zelt verließ.

Die Männer hatten sich zusammen gesetzt und schmiedeten neue Pläne, wie wir weiter machen konnten und auch ich wollte mich zu ihnen setzen, weil mir das Kämpfen und alles andere doch besser lag, als das brave Hausmütterchen zu spielen.

Allerdings kam ich nicht so weit, denn ich wurde auch gleich von Carol aufgehalten.

,,Kann ich mal mit dir reden?“, fragte sie ruhig und ich sah keinen Grund nein zu sagen, weshalb ich nickte.

,,Ich finde das nicht gut, dass du Daryl schon gleich so schnell vergessen hast und jetzt mit Merle zusammen bist.“, sagte sie und ich blickte sie mit hochgezogener Augenbraue an.

,,1. geht dich das überhaupt nichts an mit wem ich zusammen bin und 2. habe ich doch auch gar nicht gesagt, dass ich Daryl vergessen habe.“

,,Ich hätte nicht gedacht, dass du so eine Schlampe bist und von einem Bett ins nächste springst und das nur weil Daryl mal ein paar Tage nicht mehr da ist!“, schrie sie und ich sah sie fassungslos an.

,,Wen nennst du hier eine Schlampe?“, fragte ich nicht weniger leise, denn das musste ich mir von dem kleinen Miststück sicher nicht sagen lassen.

,,Du hast doch Daryl schon vergessen und fickst mit Merle rum. Ich habe dich letzte Nacht gehört. War es wenigstens gut?“, fragte sie und sah mich provokant an.

 

 

,,Es geht dich nichts an was ich mache und was nicht. Musst du nicht nach deinem Kind suchen? Denn im Gegensatz zu dir, verliere ich meine Kinder nicht! Ich glaube du hast mit deinem Balg genug zu tun, da musst du mich nicht auch noch langweilen!“, sagte ich lauter und hatte nun wirklich die Nase gestrichen voll.

Konnte die mich nicht einfach in Ruhe lassen und sich um ihre eigene Scheiße kümmern?

,,Niemand beleidigt meine Tochter als Balg.“, schrie sie und ging auch gleich auf mich los.

Sie schlug auf mich ein und ich fiel zu Boden.

Aber das hinderte mich nicht daran mich zu wehren und bald lag ich auf ihr und schlug immer wieder auf sie ein.

Es war mir egal, was sie gesagt oder getan hatte, aber ich ließ mich nicht von ihr angreifen und dann auch noch schlagen.

Ich spürte, dass sie sich wehrte und hier und da gelang ihr auch mal ein Treffer, aber den spürte ich kaum, weil ich voll mit Adrenalin war und sie auch nicht wirklich fest schlug.

Erst als sich zwei starke Arme um mich legten und ich von ihr weggezogen wurde, hörte ich auf um mich zu schlagen und blickte in die Augen von Merle.

,,Was ist denn mit dir los?“, fragte er und ich sah, dass Carol von Rick mitgenommen wurde.

,,Die Schlampe hat mich angegriffen und mir eine Szene wegen Daryl gemacht. Dabei kann sie es doch einfach nur nicht ertragen, dass wir mit ihm zusammen sind und nicht sie, denn sie steht doch schon länger auf ihn.“

 

 

,,Du blutest an der Lippe. Ist sonst alles okay?“, fragte Merle und ich nickte.

,,Ja, mir geht es gut. Wo bringt Rick Carol denn jetzt hin?“

,,Ich nehme an zu Hershel. Der wird sie versorgen. Er ist Tierarzt und wird sich dann auch um die Verletzungen von Carol kümmern.

Ich nickte, denn das leuchtete mit ein.

Dabei war Carol es ja auch selber Schuld, denn sie hätte sich ja auch aus meinen Angelegenheiten raus halten können, dann würde es ihr jetzt nicht so schlecht gehen.

Davon ging ich aus, denn Rick hatte Carol rein getragen.

Scheinbar war sie nicht mal in der Lage auf ihren eigenen Füßen zu stehen.

,,Bist du dir sicher, dass es dir gut geht? Ich könnte dich auch zu Hershel bringen.“, sagte Merle dann aber ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, dass ist nicht nötig. Außer die blutige Lippe habe ich keine Verletzungen und so schlimm ist das an der Lippe doch auch nicht. Das hört auch schon wieder auf.“

War ich doch nicht der Mensch der wegen dem kleinsten Wehwehchen schon zum Arzt rannte und wegen einer blutigen Lippe erst recht nicht.

,,Glaubst du wir finden Daryl wieder?“, fragte ich dann und Merle nickte.

,,Natürlich finden wir ihn wieder. Ich glaube fest daran und das solltest du auch tun.“

Ich nickte und war nun wirklich etwas beruhigter.

Immerhin war ich nicht die einzige, die hoffte, dass Daryl zurück kommen würde und somit war die Hoffnung die ich hatte ja auch immer noch berechtigt.

In dem Moment konnte ich ja nicht wissen, dass Merle mich anlog und nicht mehr daran glaubte, dass wir Daryl wieder fanden.

 

 

,,Was hältst du davon, wenn wir jetzt zusammen in dein Zelt gehen und uns da noch einen schönen Tag machen?“, fragte Merle dann und ich nickte.

Gemeinsam mit ihm machte ich mich dann auf den Weg in mein Zelt und kuschelte mich dort mit ihm hin.

Ich kletterte nach einer Weile auf ihn, denn bis dahin hatte ich nur neben ihm gelegen und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Seinen Herzschlag hörte ich deutlich und ich wusste, dass sein Herz nur für mich schlug.

Das hatte ich bei Daryl schon immer gerne gemacht und bei Merle ging es glücklicherweise auch.

Er legte seine Hand auf meinen Rücken und streichelte sanft darüber, während ich mit meiner Hand über seine Brust streichelte und mir immer wieder seinen Herzschlag anhörte.

Es mag vielleicht kitschig sein, aber mir half es in dem Moment einfach weiter und ich konnte so in Ruhe meinen Gedanken nachhängen, was ich doch immer wieder gerne tat.

Meine Gedanken schweiften zu Daryl und wie es wäre, wenn wir wirklich die Dreiecksbeziehung hatten.

Gerade darüber dachte ich oft nach, denn ich hoffte wirklich, dass Daryl da nichts gegen hatte.

Ich würde weder ihn noch Merle gehen lassen wollen, denn sie waren mir doch beide wichtig, auch wenn Merle und ich noch nicht lange zusammen waren.

Außerdem war so eine Dreiecksbeziehung ja auch mal was neues und man musste doch auch alles in seinem Leben mal ausprobiert haben, oder?

 

 

6 Monate später

 

 

Merle und ich waren immer noch ein Paar.

Aber mittlerweile waren wir nicht mehr auf der Farm bei Hershel, sondern mussten diese verlassen, nachdem wir von einer Horde Beißern angegriffen wurden.

Wir hatten uns eine neue Bleibe in einem Gefängnis aufgebaut und schienen hier auch erst einmal sicher.

Die Zäune hielten einiges Stand und in dem Gebäude selber hatten wir genau wie auf den Höfen alles gereinigt und die Beißer erledigt.

Eine ganze Weile waren wir schon hier und fühlten uns auch wirklich wohl.

Ich konnte mir vorstellen hier auch länger zu bleiben.

Auch wenn Michonne und Andrea anderer Meinung waren und zwischenzeitlich in einer anderen Stadt waren, so waren auch die beiden wieder zu uns zurück gekommen.

Zumindest Michonne, denn Andrea hatte es nicht geschafft.

Mit ihr hatte ich sowieso nicht viel zu tun, also hielt sich meine Trauer darüber in Grenzen.

Ich saß in meiner Zelle, wo ich mich die meiste Zeit aufhielt, wenn ich nicht gerade auf dem Turm Wache hatte und starrte an die Decke.

Merle war auf der Jagd und hatte mir gesagt, dass es besser wäre, wenn ich hier bleiben würde.

Das hatte ich dann auch getan und langweilte mich nun zu Tode.

Zumindest solange, bis Rick mich rief.

Sofort ging ich zu ihm und sah ihn fragend an.

 

 

,,Hast du gerade etwas zu tun?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, außer Löcher in die Luft starren nichts, wieso?“

,,Könntest du dann vielleicht Glenn und Maggie ablösen? Die beiden sind auf dem Turm. Ich komme dann gleich nach, aber ich habe hier noch etwas zu erledigen.“, sagte er und ich nickte.

,,Klar, ich bin schon weg.“

Sogleich machte ich mich dann auch auf den Weg nach draußen und löste dort die beiden ab.

Das ich jetzt hier alleine war, störte mich nicht sonderlich, denn es war in letzter Zeit ruhig geworden und kaum noch Beißer hatten sich hier her verwirrt.

Wenn dann doch mal einer kam, dann war das meistens nur einer und der war schnell erledigt.

Ich setzte mich auf den Turm und ließ meinen Blick über die Wiese gleiten die sich vor mir erstreckte, als ich dann plötzlich jemanden auf das Gefängnis zulaufen sah.

Sofort schnappte ich mir die Waffe und zielte, als ich durch das Fernrohr, das an dem Gewehr befestigt war, sah, dass es gar kein Beißer war.

So schnell ich konnte lief ich von dem Turm runter und zu den Zäunen um diese auch gleich zu öffnen und ließ Daryl hinein.

Ich sprang ihm in die Arme und war wirklich mehr als erleichtert, dass ich ihn doch nochmal wiedersah.

,Da bist du ja endlich. Ich habe so lange auf dich gewartet.“, sagte ich und wollte ihm einen Kuss aufdrücken, aber Daryl drehte das Gesicht weg.

Auch erwiderte er meine Umarmung nicht, weshalb ich ihn dann auch los ließ.

 

 

,,Wir müssen uns unterhalten.“, sagte er knapp und ich nickte.

Hatte ich doch keine Ahnung, was das jetzt sollte und was ich falsch gemacht hatte.

,,Worüber denn?“, fragte ich dann vorsichtig nach und Daryl schnaubte verächtlich.

,,Ich war in Woodbury. Der Stadt wo auch Michonne und Andrea waren. Sie haben mir erzählt, dass ihr hier seid, aber sie haben mir auch erzählt, dass du jetzt mit Merle zusammen bist. Da hast du dich aber schnell über mich hinweg getröstet.“

,,Ich habe mich nie über die hinweg getröstet, Daryl. Ich liebe dich immer noch, aber ich liebe nun mal auch Merle. Ich kann aber doch auch mit euch beiden zusammen sein. Ich kann doch nichts dafür, dass ich mich auch in Merle verliebt habe.“

,,Ich werde gleich erst mal mit Rick reden, ob ich jetzt hier bleiben kann oder nicht und wenn ich hier bleiben kann, dann sehen wir weiter.“, sagte er und ging auch gleich nach drinnen.

Ich ging mehr als geknickt auf meinen Turm zurück, denn das hatte ich mir doch anders vorgestellt.

Aber was hatte ich mir eigentlich gedacht?

Das er sich darüber freute, dass ich nun mit einem anderen Mann zusammen war?

Nein, das konnte ich wohl kaum von ihm erwarten.

Dennoch hätte ich schon erwartet, dass er sich wenigstens freut mich zu sehen.

Den Rest des Tages verbrachte ich dann damit auf dem Turm meinen Gedanken nachzuhängen.

Rick wollte zwar eigentlich auch noch dazu kommen, aber das hatte er jetzt wo Daryl wieder da war wahrscheinlich vergessen.

So saß ich alleine dort, was mich aber auch nicht wirklich störte, denn so hatte ich meine Ruhe und wirklich etwas passieren, tat ja auch nicht.

Es kam niemand mehr nachdem Daryl das Gefängnis betreten hatte.

 

 

Als es dann langsam dämmerte, kamen T – Dog und Bob nach draußen, die mich ablösen wollten.

Ich ging dann wieder nach drinnen und setzte mich dort dann wieder in meine Zelle, denn was sollte ich auch sonst machen?

Dort legte ich mich dann auf mein Bett und starrte weiter Löcher in die Luft.

,,Darf ich dich kurz stören?“, hörte ich die Stimme von Daryl und setzte mich auch gleich hin.

,,Klar. Komm rein.“, sagte ich und deutete auf das Bett neben mich.

Er setzte sich dort hin und sah mich fragend an.

,,Hast du das eigentlich ernst gemeint? Also das du Merle und mich liebst?“

,,Ja, das habe ich ernst gemeint.“

,,Hast du mich denn gar nicht gesucht?“, wollte er dann wissen und ich seufzte leise.

,,Ich habe als wir noch in Atlanta waren eine Botschaft für dich hinterlassen. Ich habe dich jeden verdammten Tag so schrecklich vermisst und habe jede Sekunde an dich gedacht. Immer wieder habe ich mir vorgestellt wie schön es wäre, wenn du endlich bei mir sein könntest, aber dann warst du es leider nie. Ich habe sogar von dir geträumt. Nur wenn ich dann aufgewacht bin, warst du nicht da.“

Daryl grinste schief, was ich nicht so recht deuten konnte, also sagte ich erst einmal nichts dazu.

,,Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben. Ich habe immer daran geglaubt, dass wir dich wieder finden oder du uns findest. Aber ich habe nie mit de Gedanken gespielt, dass du nicht mehr leben könntest oder ähnliches.“

 

 

,,Und trotzdem hast du was mit Merle angefangen.“, sagte Daryl und ich nickte.

,,Darf ich dir das erklären?“, fragte Merle plötzlich von der Türe und ich sah ihn überrascht an.

,,Ich habe euer Gespräch mitbekommen und es geht mich ja auch etwas an, denn es ist ja auch meine Freundin. Das was die Kleine bisher gesagt hat ist die Wahrheit. Wenn ich damals nicht in ihr Zelt gekommen wäre und sie überzeugt hätte, mit mir zu vögeln, dann hätte sie das auch nicht gemacht. Ich habe die Initiative ergriffen und nicht sie. Sie hatte nur dich im Kopf und hat auch immer wieder nur von dir geredet. Also sei nicht zu hart mit ihr. Sie liebt dich wirklich.“, sagte Merle und ich nickte zur Bestätigung, denn er hatte ja die Wahrheit gesagt.

Daryl blickte zwischen uns beiden hin und her und schien die Worte auf sich wirken zu lassen.

,,Und wie stellt ihr euch vor, soll es jetzt weiter gehen?“, fragte er dann schließlich und Merle seufzte.

,,Wir haben uns damals auf der Farm, als das alles anfing schon überlegt, dass wir doch eine Dreiecksbeziehung haben könnten.“, sagte er dann und auch hier konnte ich wieder nur nicken.

,,Nein, das will ich nicht. Du bist mein Bruder und du meine Freundin. Ich will keine Dreiecksbeziehung führen. Lasst euch was anderes einfallen, aber das will ich nicht.“, sagte Daryl entschlossen und stand auf.

Er verließ meine Zelle und weder Merle noch ich konnten so schnell reagieren, wie Daryl dann auch schon verschwunden war.

Ich blickte Merle fragend an, aber der zuckte nur mit den Schultern und kletterte dann zu mir auf das Bett.

Sanft drückte er mich zurück und streichelte mit seiner Hand über meinen Bauch.

 

 

,,Was hältst du davon, wenn du etwas lieb zu mir bist?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, Merle. Ich habe Stress mit Daryl. Da steht mir gerade nicht der Kopf nach vögeln.“

,,Aber ich bin geil und ich bin sicher, dass wir beide eine Menge Spaß haben werden. Daryl bekommt sich schon wieder ein.“

,,Und wenn nicht? Ich meine ich liebe ihn doch auch und will ihn auch nicht verlieren. Dich will ich aber auch nicht verlieren. Du hast mir versprochen, dass du dich darum kümmerst, sobald Daryl wieder da ist. Dann solltest du das auch bald tun.“

,,Werde ich, versprochen. Aber bis dahin kannst du doch auch noch etwas nett zu mir sein.“, sagte er und küsste sich meinen Hals entlang.

Ich entzog mich seinem Tun und schüttelte den Kopf.

,,Nein, mir steht der Sinn immer noch nicht nach vögeln.“

,,Aber ich bin immer noch geil und du willst mich doch wohl nicht enttäuschen, oder?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, natürlich nicht.“

,,Dann sei du jetzt lieb zu mir und danach bin ich lieb zu dir.“

,,Was meinst du?“, fragte ich verwirrt und hatte doch keine Ahnung, was er jetzt von mir wollte.

,,Na ja, wenn du jetzt schön lieb bist und mit mir vögelst, dann bin ich danach auch lieb zu dir und werde mit Daryl reden, wegen der Dreiecksbeziehung. Ich werde ihn dann auch sicher überzeugt bekommen.“

 

 

ich überlegte kurz, denn das war ja eigentlich genau das, was ich wollte.

Das Daryl mit Merle redete und der diesen davon überzeugte, denn ich wollte ja weder Daryl noch Merle verlieren.

Immerhin liebte ich sie ja beide.

,,Aber ich habe eigentlich gar keine Lust und bin total deprimiert.“

,,Die Lust kommt über´s vögeln. Vertrau mir.“

Ich nickte und willigte dann doch ein.

Immerhin wollte ich ja auch, dass er mit Daryl redete und das würde ich wohl nur erreichen, wenn ich jetzt mit ihm vögelte.

Merle küsste sich weiter meinen Hals entlang und ich streichelte ihm erneut über den Kopf.

Er ließ seine Hand unter mein T – Shirt wandern und ich drückte ich ihm auch gleich entgegen.

Als ich Geräusche hörte, öffnete ich die Augen auch schon wieder, denn ich wollte sicher gehen, dass keiner der Kinder etwas von unserem Sex mitbekam.

Aber statt einer der Kinder stand Daryl in der Türe.

,,Daryl.“, hauchte ich und Merle hörte auch gleich auf und folgte meinem Blick.

,,Na Brüderchen, wolltest du mitmachen?“, fragte Merle und Daryl schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich glaube, dass das keine so gute Idee ist.“

,,Also ich hätte nichts dagegen wenn du mitmachen würdest.“, sagte Merle und blickte mich fragend an.

Ich schüttelte den Kopf, war mir aber nicht sicher, ob Daryl das auch richtig verstand.

,,Ich habe da auch nichts gegen.“, sagte ich dann und Daryl überlegte.

 

 

,,Also Brüderchen, wenn wir doch beide nichts dagegen haben, was hält dich denn dann noch davon ab? Ich lasse dich auch nach vorne.“

,,Darum geht es doch gar nicht. Ich meine du bist mein Bruder.“

,,Ich habe damit aber kein Problem. Komm schon, mach mit.“, sagte Merle und Daryl nickte.

,,Also schön.“, sagte er dann und kuschelte sich auf die andere Seite neben mich.

Er küsste sich meinen Hals entlang und Merle streichelte wieder über meinen Bauch und meine Brust.

Sofort schob er mein T – Shirt hoch und Daryl befreite mich davon.

,,Ich habe dich so vermisst.“, hauchte er mir ins Ohr und ich legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Daryl gewährte mir auch gleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus, während Merle mich von meinem BH befreite und sich meinen Hals entlang über meine Schulter und zu meiner Brust küsste.

Auch Daryl küsste sich weiter runter zu meiner Brust, nachdem wir den Kuss gelöst hatten und umspielte mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen, wie Merle es auch auf der anderen Seite tat.

Daryl küsste sich weiter runter zu meinem Hosenbund und befreite mich auch gleich von meiner Hose, während er sich meinen Hosenbund entlang küsste.

Die Hose schmiss er achtlos neben das Bett und küsste sich über meine Hüfte weiter runter zu meinem Oberschenkeln.

 

 

Dort küsste er sich über die Oberseite runter und die Innenseite wieder hoch, während Merle sich weiter über meinen Oberkörper küsste.

Als Daryl dann wieder oben ankam küsste er sich über meine Mitte weiter rüber zu der anderen Seite und küsste sich dort auch wieder über meine Hüfte runter zu meinem Oberschenkel.

Ich drückte mich ihm entgegen und streichelte solange ich dran kam durch seine Haare.

Nachdem Daryl dann oben wieder ankam befreite er mich mit den Zähnen von meiner Unterwäsche und warf diese ebenfalls neben das Bett.

Er legte sich auch gleich zwischen meine Beine und begann mich mit seinem Mund und seinen Lippen zu verwöhnen.

Ich kam ihm liebend gerne entgegen, während Merle immer wieder mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen und meinen Bauchnabel umspielte und hier und da sanft zubiss.

Beiden kam ich liebend gerne entgegen und Daryl beschleunigte stetig sein Tempo.

Als er dann alles aus sich herauszuholen schien nahm er noch eine Hand dazu und drang noch zusätzlich mit zwei Fingern in mich ein, was mich erneut heftig aufstöhnen ließ.

Meine Atmung und auch mein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt und ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt mit Daryl´s Namen auf den Lippen.

Dieser allerdings machte noch einen Moment weiter, damit ich auch noch die Nachwirkungen genießen konnte, bevor er sich dann wieder neben mich legte.

 

 

Auch Merle legte sich auf die andere Seite neben mich und streichelte weiter über meine Brust und meinen Bauch.

,,Jetzt hattet ihr doch gar nichts davon.“, sagte ich mehr als traurig aber immer noch atemlos und wollte das unbedingt noch ändern.

Ich befreite erst Merle von seinen Sachen und schmiss diese achtlos neben das Bett und dann Daryl, dessen Sachen ich ebenfalls neben das Bett schmiss.

,,Wie hättest du es denn gerne?“, fragte Daryl und ich überlegte kurz.

,,Merle unter mir und dich über mir.“, sagte ich dann und Daryl nickte.

Ich setzte mich auf, damit Merle sich unter mich kuscheln konnte und Daryl kniete sich zwischen unsere Beine nachdem Merle sich dann unter mich gelegt hatte.

Sanft und vorsichtig streichelte Daryl über meinen Oberkörper und über meine Mitte, bis zu meinem Eingang und drang dann auch gleich mit einem Finger in mich ein, um mich für Merle vorzubereiten.

Sofort kam ich ihm entgegen und Daryl erhöhte auf einen zweiten Finger.

Diesmal ließ ich mir aber etwas Zeit um mich daran zu gewöhnen, bevor ich ihm auch hier entgegen kam und Daryl begann die Finger zu bewegen.

Eine ganze Weile blieb er noch bei zwei Fingern, bevor er dann auch noch einen dritten dazu nahm.

Auch hier ließ ich mir noch etwas Zeit bevor ich ihm entgegen kam und tat das dann auch schließlich.

Daryl begann seine Finger zu bewegen und auch hier kam ich ihm liebend gerne entgegen.

Als er dann der Meinung war, dass es reichen würde, zog er seine Finger zurück und gab Merle ein Zeichen, indem er ihm zunickte.

 

 

Merle schien auch gleich verstanden zu haben und positionierte sich mit seinem Schwanz an meinem Eingang.

Vorsichtig drang er der vollen Länge nach in mich ein, was ich mit einem heftigen Stöhnen quittierte und legte dann meine Arme um Daryl, als der sich über mich legte.

Auch ihn wollte ich noch spüren und dann wäre es perfekt gewesen.

,,Erschreck dich nicht, meine Hübsche.“, hauchte Daryl mir entgegen und ich schüttelte den Kopf.

Sanft und vorsichtig drang er ebenfalls in mich ein und die beiden begannen dann auch gleich sich zu bewegen.

Liebend gerne kam ich den beiden entgegen und sie beschleunigten ihr Tempo.

Das taten sie stetig, bis sie dann alles aus sich herausholten.

Merle ließ noch eine Hand zwischen uns wandern und massierte mich im Takt ihrer Stöße.

Meine Atmung und mein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt und ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Aber den Herren schien es nicht anders zu gehen, denn auch sie hatten deutlich Mühe noch ordentlich zu Atem zu kommen und stöhnten immer heftiger und lauter.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon zu meinem Höhepunkt unter lautem Stöhnen und mit beider Namen auf den Lippen.

Auch Daryl und Merle ging es nicht anders, denn auch die beiden kamen ebenfalls zu ihrem ersehnten Höhepunkt, unter lautem stöhnen und mit meinem Namen auf den Lippen.

Sie ergossen sich jeweils in mir und Daryl stützte sich weiterhin über mir ab, um nicht auf mich zu sinken.

 

 

Seine Arme zitterten und seine Stirn zierte ein leichter Schweißfilm.

Aber es hatte sich gelohnt, es war wirklich mehr als geil.

Daryl zog sich aus mir zurück und kuschelte sich neben mich, was mich enttäuscht seufzen ließ.

,,Tut mir leid, Hübsche, aber ich konnte mich nicht mehr halten.“, sagte er dann immer noch atemlos und ich nickte wissend.

,,Schon okay.“, sagte ich ebenfalls atemlos und kuschelte mich dann neben Daryl, sodass ich zwischen den beiden Männern lag.

Eine ganze Weile versuchten wir noch zu Atem zu kommen und ich kuschelte mich dann enger an die beiden.

Ich zog eine Decke über uns, denn es würde wohl langsam wieder Zeit für´s Schlafen werden.

,,Ich würde jetzt gerne schlafen.“, sagte ich und die Jungs nickten, bevor sie mir dann noch eine wunderschöne gute Nacht wünschten.

Natürlich wünschte ich die den Jungs auch und kuschelte mich enger an die beiden, die mich auch gleich enger zogen.

Wenn sie jetzt schon miteinander gevögelt hatten, dann bekam ich sie vielleicht auch dazu miteinander zusammen zu sein und dann könnten wir es vielleicht doch mal mit einer Dreiecksbeziehung versuchen.

Über diesen Gedanken schlief ich dann auch bald schon ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

So gut wie in dieser Nacht hatte ich wirklich schon ewig nicht mehr geschlafen und genoss es auch in vollen Zügen.

 

 

1 Jahr später

 

 

Wie lebten immer noch in dem Gefängnis und hatten uns das mittlerweile auch ausgebaut.

Wir hatten es zu einer kleinen Stadt umgebaut, in dem wir zwar alle in einem Haus wohnten, aber jeder seinen Bereich hatte, der von den anderen auch akzeptiert wurde.

Ich lebte nicht alleine in diesem Bereich, denn ich hatte es geschafft immer noch mit Merle und Daryl zusammen zu sein.

Die beiden hatten sich nach dem vögeln nochmal mit mir zusammengesetzt und wir hatten uns dann dazu entschlossen, dass wir es doch mal miteinander versuchen könnten.

Es klappte nun schon seit einem Jahr und mit Merle ja sogar noch länger, also war ich guter Dinge, dass es auch weiterhin klappen würde.

Mittlerweile hatten wir sogar eine kleine Tochter, die wir Dilara getauft hatten.

Ich war mir nicht sicher, wer von den beiden der Vater war, aber das war auch nicht wichtig, denn sie kümmerten sich wirklich beide rührend um die Kleine und mich.

Still und heimlich ging ich zwar davon aus, dass Daryl der Vater war, weil die kleine ihm mehr ähnelte, aber das würde ich nicht aussprechen, um Merle nicht zu verletzen.

Wie jeden Tag saß ich in unserer kleinen Küche und gab Dilara das Fläschchen, als Daryl und Merle von der Lebensmittelbeschaffung wieder kamen.

,,Hey Hübsche.“, sagten die beiden wie aus einem Mund und drückten mir beide einen Kuss auf den Kopf.

 

 

,,Na ihr Hübschen. Wie geht es euch?“, fragte ich und die beiden nickten.

,,Gut und dir?“

,,Auch gut. Dilara ist gleich fertig mit trinken und dann können wir sie hinlegen. Dann habe ich Zeit für euch.“

Immerhin war die Kleine erst 3 Monate alt und da war es so üblich, dass die Kinder noch viel schliefen.

Nachdem ich ihr dann das Fläschchen zu Ende gegeben hatte und sie auch noch ein Bäuerchen gemacht hatte, klaute Daryl mir die Kleine aus dem Arm.

,,Na kleine Maus. Ich bringe dich jetzt ins Bett, damit ich die Mama auf die Couch entführen kann.“, sagte er und die Kleine lachte als hätte sie das alles verstanden.

Daryl brachte sie dann auch wirklich ins Bett und ich kuschelte mich in der Zeit mit Merle schon mal auf die Couch.

,,Wir haben ein paar Lebensmittel auftreiben können. Ich denke wir werden wieder einige Monate Ruhe haben.“, sagte Merle und ich nickte zufrieden.

Denn auch wenn wir hier unser eigenes Reich hatten und sicher waren, so gab es jenseits der Zäune immer noch Beißer.

Als Daryl dann auch zu uns kam kuschelte ich mich auch an ihn und drückte beiden einen Kuss auf die Lippen.

,,Ich liebe euch.“, sagte ich und strahlte beide überglücklich an.

,,Wir lieben dich auch.“, kam es von beiden aus einem Munde und ich hätte in dem Moment nicht glücklicher sein können.

Ich hatte alles, was ich wollte und brauchte und dann auch noch Dilara, die mein Leben wirklich perfekt machte.

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